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Ab Herbst können Studierende den Masterstudiengang „Interreligiöse Studien: Judentum, Christentum, Islam” belegen:In die spannende Welt der Religionen eintauchen

Ab dem Herbst können Studierende den Masterstudiengang „Interreligiöse Studien: Judentum, Christentum, Islam” an der Theologischen Fakultät Trier und der Universität Trier belegen.
Dr. Dennis Halft (Foto: Chris Coe)
Datum:
11. Aug. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Wie entstehen Konflikte zwischen verschiedenen Religionen – und wie kann der interreligiöse Dialog dazu beitragen, sie zu vermeiden oder beizulegen? Wer diesen Fragen von lokaler wie globaler Relevanz auf den Grund gehen will, kann ab dem kommenden Herbst „Interreligiöse Studien: Judentum, Christentum, Islam” im Master an der Theologischen Fakultät Trier und der Universität Trier studieren. Der kooperative Studiengang steht allen Bachelorabsolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften ohne Zulassungsbeschränkung offen und vermittelt nicht nur fundierte interkulturelle Kenntnisse, sondern verspricht auch interessante Berufsaussichten in den Bereichen Kultur, Medien, Politik und Sozialwesen. Bis zum 15. September kann man sich einschreiben.

„Die Studierenden sollen befähigt werden, zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Traditionen zu vermitteln und sie miteinander ins Gespräch zu bringen.” So fasst der Dominikaner Dr. Dennis Halft, Religionswissenschaftler und Lehrstuhlverwalter an der Theologischen Fakultät Trier, die Ausrichtung des Studiengangs zusammen. Dies sei insbesondere vor dem Hintergrund wachsender antisemitischer und muslimfeindlicher Tendenzen in der Gesellschaft von hoher Relevanz, um ein friedliches Zusammenleben von Anhängern unterschiedlicher Weltanschauungen zu garantieren. „In Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Transfer widmen sich die Studierenden den großen monotheistischen Traditionen Judentum, Christentum und Islam – und deren Beziehungen zueinander. Dabei werden die Perspektiven aller drei Religionen vergleichend berücksichtigt, um strukturelle Gemeinsamkeiten ebenso wie Unterschiede zu analysieren und zu reflektieren.” Dabei betont er, dass von den Studierenden keinerlei religiöses Bekenntnis gefordert werde.

Mit dem Abschluss in der Tasche stehen den Absolventen zahlreiche Berufswege offen: von der Jugendbildung über die Kulturvermittlung bis zur Arbeit in zivilgesellschaftlichen Organisationen, im Journalismus oder der Politikberatung. „Während des Studiums haben die Studierenden die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu setzen und diese mit anderen Interessen zu verbinden, damit sie fächerübergreifende Kompetenzen erwerben können und sich so gezielt für ihre spätere Tätigkeit aufstellen.” Zur Seite steht ihnen dabei ein multiprofessionelles Mentoren-Team.  

Bachelorabsolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften finden hier weitere Informationen zum Masterstudiengang „Interreligiöse Studien: Judentum, Christentum, Islam”: https://t1p.de/oc031. Direkter Ansprechpartner ist Dr. Dennis Halft, Tel.: 0651-201-3542, E-Mail: halft@uni-trier.de
(ih)