Zum Inhalt springen

72-Stunden-Aktion im Bistum Trier: 3.700 Kinder und Jugendliche in 160 sozialen Projekten :„In gewissem Sinne eine Auferstehung erlebt“ 

3.700 Kinder und Jugendliche haben an der 72-Stunden-Aktion des Bistums mitgewirkt. Jugendpfarrer Peter Zillgen zeigte sich beim Abschlussgottesdienst begeistert.
Die Hermeskeiler Firmlinge organisierten für das neue Jugendhaus einen gebrauchten Menschenkicker.
Datum:
22. Apr. 2024
Von:
red/Rolf Lorig

Bistumsweit/Trier – Im Bistum Trier haben 3.700 Kinder und Jugendliche an der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mitgewirkt und mit 160 sozialen Projekten die Welt ein Stückchen besser gemacht.  

Beim Abschlussgottesdienst im Robert-Schuman-Haus am vergangenen Sonntag, 21. April, zeigte sich Jugendpfarrer Peter Zillgen begeistert: „Ihr habt meine Bewunderung für das, was ihr in dieser Zeit geschafft habt.“ Auch Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg war beeindruckt: „Dass sich die Teilnehmer auf Aufgaben eingelassen haben, die sie so oder so ähnlich vorher noch nie durchgeführt haben, dafür haben alle meinen Respekt!“ 

Neuer Bouleplatz und „Menschenkicker” für Robert-Schuman-Haus 

Die Welt ein Stückchen besser machen, das ist die Intention der alljährlichen 72-Stunden-Aktion. Im Robert-Schuman-Haus, dem neuen Jugendhaus des Bistums, brachten sich am Wochenende 34 Jugendliche – eine Gruppe aus der Jugendhilfeeinrichtung Haus auf dem Wehrborn in Aach und eine Firmgruppe aus dem Pastoralen Raum Hermeskeil – in diese Aktion ein. 72 Stunden wurde vor und hinter dem Jugendhaus hart gearbeitet: So legte die Gruppe aus Aach beispielsweise ein Blumenbeet sowie einen neuen Bouleplatz an und renovierte parallel einen daneben befindlichen Spielplatz. Die Hermeskeiler Firmlinge organisierten für das neue Jugendhaus einen gebrauchten Menschenkicker – ein Spiel, bei dem Personen in die Rolle von Tischkicker-Figuren schlüpfen. Der Kicker musste vor dem Aufbau komplett entrostet, abgeschliffen und mit neuer Farbe angestrichen werden. 

„In gewissem Sinne haben wir hier, wie in den 72 Stunden des Osterfestes, eine Auferstehung erlebt“, lobte der Generalvikar die Arbeit der Jugendlichen auf den jeweiligen Bauplätzen. Und auch Jugendpfarrer Zillgen wusste das Ergebnis gebührend zu würdigen: „Ich bin nicht aus dem Staunen gekommen, was in 72 Stunden alles geleistet werden kann – da ist ganz schön viel geschafft worden.“ 

Der BDKJ hat diese Sozialaktion 2013 ins Leben gerufen. Insgesamt haben sich rund 20.000 Jugendliche an der Aktion beteiligt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ stand. Im Bistum Trier waren es 3.700 Kinder und Jugendliche, die mit 160 sozialen Projekten zu Themen wie Umwelt- und Klimaschutz, Demokratie, Nachhaltigkeit oder gesellschaftlichem Zusammenhalt die Welt ein Stückchen besser gemacht haben.