Zum Inhalt springen

Weihbischof Gebert hat Sakrament der Firmung gespendet:Jugendliche im Glauben stärken

In der Pfarreiengemeinschaft Ochtendung-Kobern spendete Weihbischof Franz Josef Gebert 38 Jugendlichen das Sakrament der Firmung
Weihbischof Gebert bei der Segnung der Firmkreuze
Datum:
25. Nov. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Ochtendung – Weihbischof Franz Josef Gebert hat am Freitag, 22. November, in der Pfarreiengemeinschaft Ochtendung-Kobern 38 Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet. Vor dem Firmgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin hatten sich die Firmlinge mit dem Weihbischof im Gemeindezentrum getroffen. Dort konnten die jungen Gläubigen Fragen stellen und kamen über Gott und die Welt ins Gespräch.

In seiner Predigt ging der Weihbischof unter anderem auf die letzten Tage des Kirchenjahres sowie auf das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen ein. Jene, die gerüstet und vorbereitet waren, nahmen Öl für ihre Lampe mit, als sie dem Bräutigam entgegen gingen. Die anderen fünf aber vergaßen das Öl. Jesus wolle die Gläubigen in dem Gleichnis aufmerksam machen, klug und wachsam zu sein, und an das zu denken, was wirklich zähle. „Gott umwirbt uns mit seiner Treue und seiner Verlässlichkeit“, so Gebert. Er freue sich, dass er das Sakrament der Firmung spenden und mit dem Öl im Namen der Kirche ein Kreuz auf die Stirn der Jugendlichen zeichnen dürfe. Es zeige, „dass Ihr euch auf Gott verlassen könnt. Es ist ein Echtheitszertifikat, ein Gütesiegel. Ihr sollt nie vergessen, dass Gott zu euch steht und dass ihr für ihn eine große Bedeutung habt.“

In der Firmvorbereitung den persönlichen Zugang zu Gott finden

Die Vorbereitungszeit auf ihre Firmung begann für die Firmlinge unter der Leitung von Gemeindereferentin Angela Kläs bereits Ende August mit einer Auftaktveranstaltung im Gemeindezentrum. In verschiedenen Projektgruppen machten sich die Jugendlichen auf den Weg, die christliche Nächsten- und Selbstliebe praktisch zu erleben und umzusetzen. Dabei wurden sie von neun Projektkatecheten begleitet. In den darauffolgenden Wochen gab es Zeit und Raum, einen persönlichen Zugang zu Jesus und Gott zu suchen und (wieder) zu finden. Am Firmwochenende selbst waren die Jugendlichen kreativ: Sie bastelten Engel aus einem alten Gotteslob und stellten „Samenkugeln" und Ringelblumensalbe her. Aus Holzkreuzrohlingen fertigten sie eigene Firmkreuze. Diese hingen im Chorraum und wurden vom Weihbischof gesegnet. Die Jugendlichen durften nach ihrer Firmung ihr persönliches Firmkreuz als Andenken mit nach Hause nehmen. Im Vorfeld der Firmung hatte es auch einen Jugendgottesdienst gegeben und eine Beichte, „in der die Jugendlichen mit sich und Gott in Berührung kommen und ihre persönliche Bereitschaft vertiefen konnten, wirklich als Christ leben zu wollen“, so Gemeindereferentin Angela Kläs. Glückwünsche an die Neugefirmten aus der Pfarreiengemeinschaft überbrachte der Pfarreienrat-Vorsitzende Holger Mack. 

Die Gestaltung des Firmgottesdienstes hatten die Jugendlichen im Rahmen des Firmwochenendes erarbeitet. Das Kyrie trugen Anna Uhl und Karina Meidt, die Begrüßung Franziska Gemmel, Gesa Etzkorn und Rica Zieger vor. Die Fürbitten lasen unter anderem Benedikt Racette und Celine Martin. Die Lesung übernahm die Firmbewerberin Franziska Gemmel. Die musikalische Gestaltung oblag dem Kirchenchor Cäcilia und den Young Voices sowie der Organistin Ulrike Schlich.

(red)