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Vorsitzender der KAB Saar äußert sich zum Tag der Arbeit:KAB fordert Rücknahme von Sonntag- und Feiertagsöffnungszeiten

Der Vorsitzende der KAB Saar würdigte zum Tag der Arbeit die Solidarität der Menschen und stellte zugleich Forderungen an die Politik.
Der Vorsitzende der KAB Saar, Alfred Staudt (Foto:Alfred Staudt)
Datum:
1. Mai 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Saarbrücken – Der Vorsitzende der Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) Saar Alfred Staudt hat zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, die Solidarität der Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie gewürdigt. Dabei hob er vor allem die Leistung der Menschen hervor, „die in Pflege und medizinischen Bereichen tätig sind, aber auch alle anderen, die in Dienstleistungen und Produktion tätig, die das gesellschaftliche Leben am Leben halten, trotz dieser Pandemie, dieser Virus-Krise“.

Zugleich forderte Staudt Korrekturen an der Verordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hinsichtlich der Ladenöffnungszeiten. Durch die inzwischen geltenden Regelungen für den Einzelhandel gebe es „ausreichend Verkaufsflächen und Einkaufsmöglichkeiten für die Bevölkerung“, sagte der Vorsitzende der KAB Saar. Konkret fordert Staudt, dass die Regelung in Paragraph 12 der Verordnung „im jetzigen Wortlaut gestrichen“ wird. Darin werden unter anderem Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen generell ermöglicht. Stattdessen müsse das Land wieder zu den vor der Krise bestehenden Ladenöffnungszeiten zurückkehren.

Staudt setze sich darüber hinaus dafür ein, dass auch Gottesdienste wieder ermöglicht werden: „Es wird Zeit, dass Formen gefunden werden, die über die Videokanäle hinausgehen“. 

(red)