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Christliche Kirchen setzen sich für CO2-Reduktion ein :Klimaschonender Reisen mit neuer App

Eine App der Christlichen Kirchen soll klimaschonendes Reisen fördern und dabei helfen, CO2 zu reduzieren.
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Datum:
28. März 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier - Freitags gehen in vielen Ländern Schüler auf die Straße, um für ihre Zukunft zu demonstrieren, am 30. März wird weltweit während der „Earth Hour“ dazu aufgerufen, das Licht für eine Stunde auszuschalten: Der Klimawandel ist eine konkrete Bedrohung, die alle Teile der Gesellschaft anspricht. Die christlichen Kirchen möchten ihren Beitrag zum Einsparen von Emissionen leisten und haben die Klima-Kollekte ins Leben gerufen, ein Kompensationsfonds, über den jeder Mensch, jede Organisation und jede Gemeinde unvermeidliche Emissionen aus Strom- und Wärmenergie, Reisen sowie Papier- und Druckerzeugnissen kompensieren kann. Jetzt hat die gemeinnützige Gesellschaft auch eine App auf den Weg gebracht, die klimaschonendes Reisen fördern soll und dabei helfen kann, CO2 zu reduzieren.

Klimafreundliche alternative Verkehrsmittel finden, den eigenen CO2-Ausstoß reduzieren und unvermeidbare Emissionen kompensieren: dabei will die App Nutzer unterstützen. So können Nutzer mit der App den eigenen CO2-Ausstoß im Alltag ermitteln, indem sie die gefahrenen Kilometer eingeben und das Verkehrsmittel auswählen. Ebenso ist es möglich, diese Emissionen gleich per Spende mit wenigen Klicks zu kompensieren und ausgewählte Projekte anzuschauen, die die Klima-Kollekte unterstützt.

Außerdem erhalten Nutzer der App wöchentlich Klima-Tipps als Push-Nachrichten auf ihr Smartphone, die Anregungen für einen ressourcensparenden und klimafreundlichen Lebensstil geben.

„Oft fehlt das Wissen über die eigenen, mobilitätsbedingten Emissionen: Hier setzt die App der Klima-Kollekte an, denn sie schafft ein Bewusstsein hinsichtlich des CO2-Austoßes und bietet praktische Möglichkeiten, klimaschonender zu reisen“, so Dr. Olivia Henke, Geschäftsführerin der Klima-Kollekte.

Die Ausgleichszahlungen, die an den Kompensationsfonds gehen, werden gezielt in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländer investiert und mindern Armut vor Ort, indem sie Frauen stärken, Gesundheit schützen und Perspektiven ermöglichen – zudem verringern sie den CO2 -Ausstoß und schützen so das Klima. Die nachhaltigen Klimaschutzprojekte hat die Stiftung Warentest in der Untersuchung „Freiwillige CO2-Kompensation“ im Jahr 2018 mit dem Urteil „sehr gut“ bewertet.

Weitere Informationen zur App finden sich unter https://klima-kollekte.de/app/

(sb)