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Kindergarten und Gemeindezentrum in ehemaliger Kirche St. Bonifatius eingeweiht:Kluger Entwurf

In einem Wortgottesdienst hat Weihbischof Robert Brahm am 17. November in Dudweiler den neuen Kindergarten „Kirchenkinder St. Bonifatius“ samt Kirchenzentrum St. Bonifatius eingesegnet.
Der Gottesdienstraum kann abgeteilt werden und die Halle wird dann von den Kindern zum Turnen genutzt
Datum:
21. Nov. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Dudweiler – In einem Wortgottesdienst hat Weihbischof Robert Brahm am 17. November in Dudweiler den neuen Kindergarten „Kirchenkinder St. Bonifatius“ samt Kirchenzentrum St. Bonifatius eingesegnet. Nach langen Planungen und rund zweijähriger Bauzeit sind damit die sechsgruppige Kindertagesstätte und der Gemeindesaal in der ehemaligen Pfarrkiche St. Bonifatius offiziell eröffnet. Mit dem Umbau der 2013 profanierten Kirche wurde es möglich, an dieser Stelle die bisherigen Kindergärten St. Marien und St. Bonifatius zusammen zu führen und der Gemeinde einen Raum für Gottesdienste und andere Feiern, Versammlungen oder Treffen zu erhalten. Zur Eröffnung war dann auch die Zustimmung von allen Seiten groß. Pfarrverwalter Peter Serf lobte den „klugen Entwurf“ von Berwanger-Architektur und dankte allen, die am Gelingen des Bauprojektes beteiligt waren. Sein besonderer Dank galt den Zuschussgebern für das Projekt: Landesregierung, Regionalverband und Stadt Saarbrücken sowie das Bistum Trier. Architektin Bettina Berwanger gab – anstelle der sonst üblichen Schlüsselübergabe – der Gemeinde ein Holzkreuz zurück, das der frühere Pfarrer René Unkelbach dem Bauteam geschenkt hatte: „Es hat uns beschützt“, sagte Berwanger. Einen „schönen und großartigen Tag“ nannte Weihbischof Brahm die Einweihungsfeier. In Dudweiler sei es gelungen, in „sehr ansprechender Weise“ eine Kita und ein Kirchenzentrum an einem Ort zu vereinen. Damit sei hier ein neuer Ort von Kirche entstanden, so wie es die Synode diskutiert habe und vorschlage. Die Erzieherinnen und Erzieher rechtfertigten das Vertrauen der Eltern durch ihre professionelle Arbeit und ihre liebevolle Zugewandtheit zu den Kindern. So machten sie etwas von der Zugewandtheit Jesu zu den Menschen erlebbar. Dabei gehe es nicht darum, die Kinder und ihre Familien zu missionieren, sondern ihnen respektvoll zu begegnen. Aber auch mit dem „was der christliche Glaube an Orientierung zu bieten hat“, nicht hinter dem Berg zu halten. Weihbischof Brahm lobte die „gute Investition“ im Kindergarten und Kirchenzentrum. Durch eine kluge Kalkulation seien sogar keine Mehrkosten entstanden. Als einer der Vertreter der Zuschussgeber lobte Peter Gillo, Direktor des Regionalverbandes Saarbrücken, die Kirchengemeinde, die „frühzeitig eine richtige Antwort auf die Veränderungen“ gegeben habe. Dass es gelungen ist, eine solche Einrichtung zu bauen, zeige, „was wir bewegen können, wenn wir eine Sache, die uns wichtig ist, in Angriff nehmen und viele Menschen dabei mitnehmen.“ hgs