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Katholische Frauengemeinschaft trifft sich zu Diözesanversammlung:„Kommt, wir gestalten Zukunft!“

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Trier hat sich zu ihrer Diözesanversammlung getroffen und einen neuen Vorstand gewählt.
Der neue kfd-Diözesanvorstand: Pfarrer Andreas Paul, Rita Ney, Angela Rupp, Annette Bollig, Roswitha Hillen (hintere Reihe v.l.); Carla Brittner, Birgit Ecker, Marita Fitzke, Klara Johanns-Mahlert (vordere Reihe v. l.); es fehlen: Cäcilie Fieweger und Anne Hennen. (Foto: Tim Löwenbrück/kfd)
Datum:
13. Sept. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum Trier hat sich vom 8. bis zum 10. September im Trierer Robert-Schumann-Haus zu ihrer Diözesanversammlung getroffen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Preisverleihung zur kfd-Kampagne „Mode statt Müll“ sowie die Wahl eines neuen Vorstands für die Amtsperiode 2022 bis 2026.

Klara Johanns-Mahlert aus Rheinbrohl löst Margot Klein als Vorsitzende des Diözesanverbandes ab. „Ich möchte meine Zeit und meine Energie für die kfd mit Freude einsetzen. Die kfd ist und bleibt für mich der Frauenort in der Kirche – mein Ort in der Kirche – gerade in Zeiten des Umbruchs“, erklärt Johanns-Mahlert. Die Pastoralreferentin war in der Amtsperiode 2018 bis 2022 als geistliche Begleiterin in der Vorstandsarbeit tätig und weiß es, Gruppen zu moderieren und zu leiten, mit Konflikten umzugehen und Projekte zu initiieren.                                

Carla Brittner aus Pluwig übernimmt das Amt der Vorsitzenden des kfd-Diözesanverbandes Trier e.V. von Ulrike Hoffmann. Auch sie war zuvor schon vier Jahre im Vorstand aktiv. „Mir liegen die Gleichstellung der Frau und hier besonders die Themen Gewalt, Altersarmut und ihre Stärkung in Zeiten von Lebensbrüchen am Herzen“, sagt die gelernte Sparkassenwirtin. „Ich hoffe darauf, dass wir mit einem guten Team die Herausforderungen, die sich der kfd zeigen, meistern werden und sich unser Verband zukunftsfähig aufstellen kann. Dafür wünsche ich mir Gottes Rückenwind für uns alle und Zuversicht.“ 

Dem neuen Diözesanvorstand gehören außerdem an: Birgit Ecker (Brey), Cäcilie Fieweger (Trier), Anne Hennen (Hentern) und Angela Rupp (Saarwellingen). Wiedergewählt wurden Rita Ney (Saarlouis), Roswitha Hillen (Kappel) und Marita Fitzke (Dernau). Geistlicher Begleiter bleibt Pfarrer Andreas Paul aus Adenau. Zur geistlichen Begleiterin wählten die Mitglieder Pastoralreferentin Annette Bollig aus Bernkastel-Kues.

Verabschiedet wurden neben Margot Klein und Ulrike Hoffmann auch Rita Monz und Petra Löwenbrück, die nach 12 Jahren im Vorstand aufgrund der Amtszeitbegrenzung nicht wieder kandidieren konnten, und Gabi Backendorf, die nach acht Jahren Diözesanvorstandsarbeit aufhört. 

Die Preisträgerinnen: Gisela Marx-Hasdenteufel (in Vertretung für Helene Gersabeck), Monika von Palubicki und Angelika Essig (v.l.) (Foto: Tim Löwenbrück/kfd)

Die Delegierten sprachen bei der Versammlung auch über ihr aktuelles Spendenprojekt. „Starke Frauen. Faire Arbeit in Bangladesch. kfd für Menschenrechte in der Modeindustrie“ heißt die Aktion des Verbands in Kooperation mit der Frauenrechtsorganisation FEMNET. In Verbindung mit dem Projekt entstand auch die Idee zur Kampagne „Mode statt Müll“, die am 8. September bei der Diözesanversammlung mit einer Preisverleihung beendet wurde.  Interessierte und alle kfd-Mitglieder waren zu einem Wettbewerb eingeladen. Gesucht wurden persönliche Geschichten zu einem Lieblingskleidungsstück mit Foto, eine kreative Idee zur Umgestaltung oder weiteren Nutzung von ausgedienten Kleidungsstücken oder Beispiele für einen nachhaltigen, wertschätzenden Umgang mit Textilien. Die Jurymitglieder Dr. Gisela Burkhardt von FEMNET, Inge Hülpes von der Bischöflichen Pressestelle Trier und kfd-Mitglied Marieluise Pree wählten aus 25 Einsendungen aus. Gewonnen haben Angelika Essig, Helene Gersabeck und Monika von Palubicki.

(ia)