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Weihbischof Peters firmt 48 Jugendliche in Hatzenport:Licht in das Leben anderer bringen

Weihbischof Jörg Michael Peters hat 48 Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft Untermosel-Hunsrück das Sakrament der Firmung gespendet.
Weihbischof Jörg Michael Peters firmt Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Untermosel-Hunsrück.
Datum:
14. Nov. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Hatzenport – Sechs Monate haben sich 48 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Untermosel-Hunsrück auf ihre Firmung vorbereitet. Der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters spendete ihnen am 12. November in der Pfarrkirche St. Johannes und St. Rochus das Sakrament.

Bei einem Gespräch vor dem Firmgottesdienst lernte Weihbischof Peters die Firmbewerber und Firmbewerberinnen kennen. Sie gaben ihm einen Einblick in die sozialen Projekte, die sie in Kleingruppen durchgeführt haben. Die Mädchen und Jungen befassten sich mit den Themen: Leben mit einer Beeinträchtigung, Zivilcourage, Geld und Schulden, Flüchtlinge und dem Spannungsfeld jungen und alten Menschen. Neben theoretischen Aspekten sammelten die jungen Leute durch praktische Einheiten wertvolle Erfahrungen für ihr Leben. Unterstützt wurde die Projektarbeit durch ehrenamtliche Projektlotsen auf Dekanatsebene. „Der Glaube lässt uns nicht gleichgültig werden für unsere Mitmenschen“, erklärte Peters im Hinblick auf das soziale Engagement der Firmbewerber. Neben den Projekten gab es zum gemeinsamen Austausch ein Firmwochenende in Vallendar, bei dem die Jugendlichen selbst ein Taufbekenntnis verfassten und es wurden gemeinsame Jugendgottesdienste gefeiert. Peters lobte diese dreigliedrige Vorbereitung: „Was macht unseren Glauben aus? Gemeinschaftsbildung, Glauben feiern und das Gebet üben. Das Gebet stellt einen Halt für unser Leben dar.“

Nach dem Gespräch begrüßten Anna Künster und Florian Reif im Namen aller Firmbewerber Weihbischof Peters in der Kirche. In seiner Predigt bezog er sich auf das Sonntagevangelium: „Wer sicher auf dem Weg bleiben will, sorgt vor. Was bedeutet das für euch junge Freunde?“, fragte er. „Mit dem Schritt aus dem Hotel mit Vollpension bei euren Eltern übernehmt ihr Verantwortung im Leben. Wie könnt ihr euch darauf vorbereiten?“ Neben Schule oder Beruf gebe es noch etwas Wichtigeres, nämlich eine gute menschliche Gemeinschaft. Dies sei eine Vorbereitung, „zu der ihr selbst etwas beitragen könnt“. Auch im Hinblick auf die sozialen Projekte der Jugendlichen animierte Peters: „Jesus kann durch unser Angesicht aufleuchten. Ihr könnt Licht in das Leben anderer bringen.“ Zu dieser Aussage passte das Geschenk der Pfarreingemeinschaft an die Firmlinge. Gemeindereferent Rudolf Demerath überreichte es und wünschte ihnen, dass der Glaube in ihrem Leben zum Zuge kommen kann. „Der Glaube ist ein Geschenk, dem wir uns öffnen oder verschließen können.“

Eduard Bildhauer gratulierte den Gefirmten im Name des Pfarreienrats: „Es freut mich sehr, dass sich so viele junge Christen für die Firmung entschieden haben. Bringt euch ein, die Synode gibt euch dafür die Möglichkeit.“ Bildhauer ermunterte die Firmlinge, ihre Vorstellungen und Wünsche beispielsweise in Gottesdiensten miteinzubringen. „Bitte nutzt diese Möglichkeit!“

Der Firmgottesdienst wurde musikalisch durch eine Musikgruppe aus Udenhausen und dem Organisten Albrecht Gietzen begleitet. Neben Weihbischof Peters zelebrierte Pfarrer Joachim Wagner den Gottesdienst.

„Auf Dekanatsebene arbeitet das Team seit vielen Jahren eng zusammen. Unsere Pastoralreferentin Elisabeth Zenner unterstützt uns dabei“, betonte Demerath. Neben Demerath und vielen ehrenamtlichen Katechetinnen und Katecheten waren auch die Gemeindereferentinnen Luise Müller-Isselstein und Andrea Ulrich bei der Firmvorbereitung beteiligt.

(jf)