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Weihbischof Gebert feiert Gottesdienst zum Valentinstag:Liebe ist alles…

Weihbischof Gebert feiert gemeinsam mit vielen Jugendlichen und weiteren Interessierten einen Gottesdienst zum Thema "Liebe" in der Jugendkirche "crossport to heaven".
Weihbischof Gebert segnet ein Paar.
Datum:
19. Feb. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Hahn – Der Valentinstag ist mehr als rote Rosen, ein teures Geschenk oder ein Dinner für Zwei. Zu diesem „Mehr“ waren alle Interessierten in die Jugendkirche „crossport to heaven“ am Flughafen Hahn eingeladen. Ein Jugendgottesdienst der besonderen Art widmete sich dem Thema „Liebe“.

Der Trierer Weihbischof Franz Josef Gebert war hierzu auf dem Hunsrück zu Gast. Sein Interesse an der Jugendarbeit rund um den „crossport to heaven“ führte ihn außerhalb seines Visitationsbezirkes. Er gestaltete zusammen mit Jugendlichen und der Band „Changes“ diese besondere Feier.

Die Jugendlichen zeigten in ihrer Anmoderation mit den Symbolen: Wanderkarte, Rucksack, Schuhe, Kerze, Rose und Brot sowie Erste-Hilfe-Koffer, was Liebe alles sein kann. „Vieles sammelt sich im Laufe einer Beziehung in unserem Rucksack an“, sagte Mara Fieweger. Sich gemeinsam auf den Weg zu machen, durch dick und dünn zu gehen und nicht schon bei der ersten Schwierigkeit wieder getrennte Wege einzuschlagen, daran erinnerten die Schuhe. Karte und Kompass standen für die Bereitschaft, „unsere Beziehung als Entdeckungsreise zu sehen“, beschrieb es Lea Fieweger. Die Kerze stehe für das gegenseitige Vertrauen. Rosen seien Zeichen und Symbol für eine sich immer verändernde Liebe. Mit dem Brot erinnerten sie daran, dass der Alltag nicht alltäglich werden muss, sondern dass es auch Fest-Zeiten gebe. Der Erste-Hilfe-Koffer stand für die Verletzungen und einen nicht fair ausgetragenen Streit. Einander zu verzeihen, gemeinsam Lösungen zu suchen und neu zu beginnen, sei dabei entscheidend.

Aus der Bibel wurde das bekannte „Hohe Lied der Liebe“ aus dem Korintherbrief ausgewählt. „Dieser alte Text beeindruckt uns noch heute“, erklärte Weihbischof Gebert. „Liebe ist wie kaum ein anderes Wort so oft missbraucht und beschädigt worden“, gab er zu bedenken. Doch Paulus beschreibe im Text ganz nüchtern, was Liebe tut und was sie nicht tut. „Er buchstabiert die Liebe in den Alltag hinein: wie der gemeinsame Weg anstrengend, auch voller Dunkelheit, Leid und Sorgen sein kann“, sagte Gebert, „Sie ist die Kraft, die alles andere übersteigt. Ohne Liebe wäre alles oberflächlich“, zeigte sich der Weihbischof überzeugt.

Gebert lud ein, ein Segen für andere zu sein, anderen den heute empfangenen Segen weiterzugeben. Für ihn war auch die Musik mit Liedern wie „Keep your head on“, „Lieblingsmensch“ oder „I believe“ eine besondere Form des Segens: „so mitzugehen und begeistert zu sein, ist ein Segen für uns“. Allen Paaren, Freunden, Einzelnen und Familien schenkte er im Sinne des Heiligen Valentin im Anschluss des Gottesdienstes diesen besonderen Segen.

Dankbar ist die Vorbereitungsgruppe für die Unterstützung der Bischof-Stein-Stiftung. Sie machte die Versendung der Einladungspostkarten zum Valentinstag möglich. Weitere Informationen zur Jugendkirche gibt es hier www.crossporttoheaven.com.

(red)