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Weihbischof Brahm zieht Bilanz seiner Visitationsreise im Dekanat St. Wendel:Lob für engagierte und selbstbewusste Mitarbeit

Zum Abschluss seiner Visitationsreise im Dekanat St. Wendel hat sich Weihbischof Robert Brahm noch einmal mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern des Dekanates getroffen.
Weihbischof Robert Brahm mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern des Dekanates St. Wendel
Datum:
2. Dez. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Schwarzenbach – Wenige Monate nach seiner Visitationsreise im Dekanat St. Wendel hat sich Weihbischof Robert Brahm am 1. Dezember in Schwarzenbach noch einmal mit dem stellvertretenden Dechanten Stefan End und den Seelsorgerinnen und Seelsorgern des Dekanates getroffen. In seiner Bilanz hob der Weihbischof besonders positiv das große Engagement der Christinnen und Christen in den Pfarreien hervor. Er habe viele - auch junge - Getaufte getroffen, die mit Selbstbewusstsein ihren Glauben leben und sich mit großem Sachverstand für das Leben in ihren Pfarrgemeinden einsetzen. Lob auch für die Zusammenarbeit zwischen den Kirchengemeinden und der kommunalen Verwaltung und Politik. „Die Wege sind hier kurz und die Zusammenarbeit verläuft unkompliziert“, meinte Weihbischof Brahm. Bei dem Abschlusstreffen zur sommerlichen Visitation ging es vor allem um die Auswirkungen der Synode auf die Seelsorge. Vor allem der Zuschnitt der Pfarreien der Zukunft werde derzeit viel diskutiert, berichteten einige der Seelsorgerinnen und Seelsorger. Weihbischof Brahm bat hier um etwas Geduld. Die Pfarreien der Zukunft seien noch nicht festgelegt. Er verwies auf den 24. März nächsten Jahres, dann würden die vorläufigen Zuschnitte der Pfarreien den diözesanen Räten vorgestellt. Erst danach könne man dazu wirklich diskutieren und auch Veränderungsvorschläge machen. Weihbischof Brahm lud alle im Dekanat St. Wendel ein, sich an der Umsetzung der Synodenbeschlüsse aktiv zu beteiligen. „Entscheidend ist, dass wir gemeinsam arbeiten“, sagte Brahm. Die großen Pfarreien der Zukunft seien zunächst Verwaltungseinheiten. Deshalb sei die Größe eigentlich nicht so wichtig, wohl aber, was vor Ort geschehe. Als Beispiel für eine vernetzte Arbeit im größeren Raum nannte Brahm die vorbildliche Flüchtlingshilfe im Kreis St. Wendel. Deren Angebote seien direkt vor Ort und nahe bei den Bedürftigen. Gleichzeitig arbeiteten die Initiativen vernetzt zusammen, tauschten Informationen und Erfahrungen aus. Das könnte ein Modell auch für andere kirchliche Angebote in einem größeren Raum sein. Von Seiten der Seelsorgerinnen und Seelsorger wurde um weitere Informationsarbeit zu den Ergebnissen und Umsetzung der Synode gebeten. Es sei nötig, alle Menschen bei den Veränderungen mitzunehmen. Dazu seien kleine Schritte hilfreich. Von Mai bis Juli war Weihbischof Brahm im Dekanat St. Wendel unterwegs. Dabei traf er sich mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern, Vertretungen der Kommunalpolitik und vielen Ehrenamtlichen aus den kirchlichen Gremien. Rund 450 jungen Christinnen und Christen spendete der Weihbischof das Sakrament der Firmung. (dh/hgs)