Zum Inhalt springen

Netzwerk für kreative kirchliche Projekte und Initiativen geht an den Start:Lokal, nah und vernetzt für die Menschen da sein

Das Projekt „#wirksamvorort“ geht am ersten Adventswochenende mit einer Plattform an den Start.
Datum:
26. Nov. 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Es gibt sie längst an verschiedenen Orten im Bistum Trier: Die modernen Formen von Kirche, die nah am Menschen sind, und damit diakonisch und missionarisch – also den Zielen entsprechend, die sich das Bistum selbst auf die Fahnen geschrieben hat. Das Projekt „#wirksamvorort“ geht am ersten Adventswochenende mit einer Plattform an den Start, auf der diese Gruppen und Akteure sich vernetzen und präsentieren können.

„So soll ganz niedrigschwellig eine Ideenbörse entstehen, ein Marktplatz, auf dem alle Interessierten sich umschauen können, welche passenden Formen und Angebote es so gibt“, erklärt Pastoralreferentin Margit Ebbecke, eine der Initiatorinnen. Rund 40 Initiativen haben sich bereits angemeldet, im Raum Koblenz beispielsweise die „Kletterkirche“, ein Indoorangebot, bei dem man während des Kletterns geistlich begleitet wird oder der Ehrenamtskreis „Freude schenken“ aus Ulmen. Im Saarland gibt es etwa in Sulzbach bei „Tante Anna“ ein Plätzchen für Groß und Klein oder in Dillingen die „Pausenkirche im Advent“, die Passanten zur Pause im hektischen Vorweihnachtsstress einlädt. Gegen Langeweile hilft die „Familienpost aus St. Marien“ in Neunkirchen. Das Hochwälder Familiennetzwerk „HAFEN“ gibt Infos zu allen Fragen rund um die Familie und in Trier lockt das Projekt „frei[ ]raum“ mitten in der Stadt zum Verweilen. Bistumsübergreifend werden in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung kleine Kapellen als „Kulturkapellen“ wiederbelebt.  

Ob Lesekreise, Kulturprojekte oder Patenschaften für Flüchtlinge: Bei #wirksamvorort können auch die Initiativen sich austauschen und voneinander lernen, so die Mitinitiatorin Gabriele Kloep-Weber. Es gehe um selbstorganisierten Austausch, Kirche „von unten“, gemeinsames Lernen und gegenseitige Unterstützung in allen kleinen und großen Fragen. Zentral sei dabei, dass diakonische und missionarische Ideen und Erfahrungen sichtbar würden und als „best practice“-Beispiele für die künftigen Pastoralen Räume dienen könnten. Die Idee zu #wirksamvorort wurde während eines digitalen Innovationslabors geboren, zu dem Ebbecke und ihre Mitstreiter Clemens Grünebach, Sarah Engels und Gabriele Kloep-Weber eingeladen hatten. Nun ist die Plattform in Kooperation mit dem Theologisch-Pastoralen Institut in Mainz auf der Homepage www.fuenf-brote-zwei-fische.net digital an den Start gegangen und baut so gleichzeitig Brücken über Bistumsgrenzen hinaus. Verlinkt ist #wirksamvorort auch mit der Seite des Bistums zur diakonischen Kirchenentwicklung „Da sein. Für Mensch und Welt” unter www.dasein.bistum-trier.de.

„Das Netzwerk soll ein Ort sein, an dem jede und jeder herzlich willkommen ist, sich und seine Ideen zeigen kann und diese kollegial selbstorganisiert weiterentwickeln kann“, fasst Ebbecke zusammen. Es sei gewünscht, dass das Netzwerk immer weiter wachse. Wer bei #wirksamvorort mitmachen und seine Projektidee einbringen möchte, geht auf www.wirksamvorort.de oder kann sich bei Margit Ebbecke per E-Mail: margit.ebbecke(at)bistum-trier.de