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Caritas-Projekt „Leben und Älterwerden in meiner Gemeinde“ zeigt neue Wege auf:Lokale Netzwerke und Projekte unterstützt

Das Caritas-Projekt „Leben und Älterwerden in meiner Gemeinde“ zeigt neue Wege auf. Ein Ziel war es, Bürger zur Mitgestaltung ihres Lebensumfeldes zu gewinnen.
Beteiligte an den SoNA-Projekten
Datum:
10. Apr. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

TrierAn neun Standorten im Bistum Trier sind neue lokale Projekte oder kleine Netzwerke entstanden: Mobilitätskonzepte, neue Formen des Wohnens im Alter oder Treffs für Jung und Alt sind Beispiele für das, was das Projekt „Sozialraumorientierte Netzwerke für das Alter im Bistum Trier – Leben und Älterwerden in meiner Gemeinde“, kurz SoNA, initiiert hat. Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel bezeichnete bei der Abschlussveranstaltung am 7. April in Trier „SoNA“ als „grundlegendes Projekt, das neue Ressourcen erschlossen und einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des demografischen Wandel“ geleistet habe.

In den Teil-Projekten von SoNA hatten die örtlichen Caritasverbände die Aufgabe übernommen, Motor und Initiator von neuen Entwicklungen zu sein. Ein Ziel war es, Bürger zur Mitgestaltung ihres Lebensumfeldes zu gewinnen. So entwickelten sich beispielsweise Ideen, wie die Mobilität älterer Bürger durch „Mitfahrerbänke“ verbessert werden kann. Im Kontakt mit Studierenden konnten neue Begegnungsorte für Jung und Alt gefunden werden. Engagierte Bürger analysierten, wie es um die die Barrierefreiheit ihrer Stadt bestellt ist.

Hintergrund für das drei-jährige Projekt, das die Caritas mit insgesamt 750.000 Euro gefördert hatten, sind die wachsende Bedeutung und die Chancen der „Sozialraumorientierung“. Projektleiterin Hildegard Eynöthen erklärte: „Es geht darum, Menschen als Experten für ihr Lebensumfeld in neue Entwicklungen einzubeziehen.“ Caritasverbände, Pfarrgemeinden und Kommunen arbeiten dabei zusammen, um gemeinsam mit den Bürgern neue Wege des Wohnens und Lebens im Alter zu finden. Diese Perspektive auf das direkte Umfeld der Menschen ist auch eng mit den Ergebnissen der Synode des Bistums Trier verbunden. Was dies vor dem Hintergrund der „Pfarreien der Zukunft“ bedeutet, erläuterte Rita Schneider-Zuche, Leiterin des Bereiches Caritasprofil und Entwicklung: „Wir fühlen uns herausgefordert, als Verband stärker im Zusammenspiel mit Bürgern vor Ort Themen aufzugreifen, am gemeindlichen Leben mitzuwirken.“

Wie wichtig die Zusammenarbeit verschiedener Akteure ist, zeigten Gesprächsrunden. Daran nahmen Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel, Martina Stabel-Franz (Leiterin der Abteilung Sozialpolitik, Inklusion, Demografie im saarländischen Sozialministerium), Bernhard Scholten (Leiter der Abteilung Soziales und Demografie  im rheinland-pfälzischen Sozialministerium), Werner Klöckner,  Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, Dechant Clemens Kiefer (Birkenfeld), Richard Stahl, Geschäftsführer des Caritasverbandes Rhein-Mosel-Ahr, und Stefan Nober, Bereich Diakonische Pastoral im Bischöflichen Generalvikariat, teil. 

SoNa-Projektstandorte waren Niederfischbach, Remagen, Andernach, Speicher, Gillenfeld, Trier-Kürenz, Baumholder, Losheim, Saarbrücken Nauwieser Viertel. Weitere Informationen gibt es unter www.caritas-trier.de oder beim Caritasverband für die Diözese Trier, Referat Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0651-9493-111, E-Mail: jacquemoth-g@caritas-trier.de

(red)