Zum Inhalt springen

Bischof Ackermann bei der Fatima-Wallfahrt in Wiebelskirchen:„Maria ganz nah“

„Maria ganz nah“: Unter diesem Motto haben sich am 13. September zahlreiche Pilgerinnen und Pilger aus dem ganzen Saarland an der „Fatima-Wallfahrt“ in Wiebelskirchen beteiligt.
Bischof Dr. Stephan Ackermann bei der Fatima-Wallfahrt in Wiebelskirchen
Datum:
14. Sept. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Wiebelskirchen - „Maria ganz nah“: Unter diesem Motto haben sich am 13. September zahlreiche Pilgerinnen und Pilger aus dem ganzen Saarland an der „Fatima-Wallfahrt“ in Wiebelskirchen beteiligt. Nach der Sakramentsandacht und der von der Frauenkirche „Frauen(t)raum“ aus dem Dekanat Völklingen gestalteten Marienvesper sowie einem deutsch-italienischen Rosenkranzgebet war am Abend die Festmesse mit Bischof Dr. Stephan Ackermann der Höhepunkt des Wallfahrtstages.

Bischof Ackermann stellte in seiner Predigt den Wallfahrerinnen und Wallfahrern drei Namen für Maria vor, die er selbst als hilfreich erlebe um der Gottesmutter nahe zu sein. Maria als „die Braut“ sei die junge Frau, die das Leben noch vor sich hat, voller Zukunft, Energie und Lebensmut. Das gläubige Mädchen, fest verwurzelt in der Glaubenstradition ihres Volkes, war davon überzeugt, dass für Gott alles möglich ist. „Sie überlässt ihm ihre Zukunft“, sagte Ackermann und lud dazu ein, sich von ihrem Glauben immer wieder anstecken zu lassen. Maria als „Schwester im Glauben“ zu suchen, stellte Bischof Ackermann als zweite Möglichkeit vor, ihr nahe zu sein: „Sie ist uns Schwester und Lebensgefährtin, die uns hilft, uns von Gott führen zu lassen, Schritt für Schritt.“ „Maria, die Mutter“ war das dritte Bild. Mutter sein, das bedeute zuhören, Raum geben, damit die Kinder sprechen können, „bis über die Grenzen“. „Maria ist die Mutter, die zuhört, zu der wir gehen können um zu ihr zu sprechen“, empfahl Ackermann. Mütter könnten sich dazu mit unglaublicher Energie und Hartnäckigkeit für ihre Kinder und ihre Familie einsetzen. „Maria ist die, die sich für uns einsetzt“, sagte der Bischof. und ermunterte dazu, Maria auf unterschiedliche Weise nahe zu sein, ob als Mutter, als Schwester oder als Braut. Marianische Frömmigkeit sei nicht so sehr die Verehrung der Person, „sondern fromm zu sein, wie Maria“. Von Maria könnten die Gläubigen lernen, jugendlich optimistisch zu sein, sich im Glauben begleitet zu wissen und sich einzusetzen.

Den Festgottesdienst mit den Wallfahrerinnen und Wallfahrern in der Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit feierten -neben Bischof Ackermann - Pfarrer Markus Krastl, Pater Robert Owiko aus Uganda, Bischofskaplan Marco Weber sowie die Diakone Martin Simon und Norbert Jung. Die musikalische Gestaltung übernahm der Frauenchor „Cantiamo“ aus Spiesen-Elversberg unter der Leitung von Ralph Buchstäber.

Mit dem Thema „Maria weltweit“ wird am Freitag, 13. Oktober, die diesjährige Fatima-Wallfahrt in Wiebelskirchen abgeschlossen. Dann sind alle Pilgerinnen und Pilger eingeladen, ihre eigenen Muttergottesbilder oder -statuen mit zu bringen und sich mit anderen dazu auszutauschen. Pfarrer Krastl ist mit dem bisherigen Zuspruch zur Wallfahrt zum 100-jährigen Jubiläum der Erscheinungen in Fatima zufrieden. Besonders der Auftakt am 13. Mai und die Familienwallfahrt am 13. August seien gut angenommen worden und damit eine Belohnung für das große meist ehrenamtliche Engagement in der Vorbereitung der Wallfahrt, die man zum Jubiläum neu und bunter auf gestellt habe.

Weitere Information: www.fatima-wallfahrt-2017.de oder Telefon 06821-52107

(red)