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FBS bezieht neue Räume in Koblenzer Goldgrube:Mehr Raum für Familien

Barrierefrei, hell, ruhig und kurze Wege: Die neuen Räumlichkeiten der Koblenzer Familienbildungsstätte wurden nun von Weihbischof Peters besucht und gesegnet
Weihbischof Peters bei der Einsegnung. Foto: Julia Fröder
Datum:
9. Sept. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Koblenz –Barrierefrei, hell, ruhig und grün – diese Schlagworte fallen den Mitarbeitenden der katholischen Familienbildungsstätte (FBS) sofort zu ihrem neuen Domizil in der Thielenstraße 13 im Koblenzer Stadtteil Goldgrube ein. Seit wenigen Tagen sind sie ganz in der Nähe der bischöflichen St. Franziskusschule zu finden. Der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters besuchte und segnete die Räumlichkeiten, in denen sich die FBS seit wenigen Tagen befindet.

Der Umzug wurde nötig, weil der Vermieter der Büro- und Kursräume das gesamte Gebäude komplett sanieren möchte. Der neue Standort ist allerdings genauso weit vom Schienenhaltepunkt in der Innenstadt wie vom Löhr-Center entfernt wie der bisherige; zusätzlich gibt es in der Thielenstraße noch hauseigene Parkplätze. Auch die bisherige Untermieterin, die Koblenzer Bürgerstiftung, hat hier ihr Büro und Sozialarbeiterinnen der katholischen KiTa gGmbH Koblenz befinden sich im Gebäude. Es gibt also kurze Wege zu neuen und bewährten Kooperationspartnerinnen, so die Mitarbeitenden. Die veränderte Lage beflügle zudem auch neue Kursideen: Ein Gartenprojekt soll gestartet werden, und die Angebote für (Klein-)Kinder nutzen die grüne Umgebung bereits. Dem Zuspruch schließt sich auch Felicitas Flöthner, geschäftsführende Leitung der FBS an. „Wir freuen uns, dass wir nun größere Räume haben. Gerade während der Corona-Pandemie konnten wir in der Hohenfelderstraße nicht so viele Teilnehmende pro Kursraum aufnehmen“, berichtete die Diplompädagogin. Dabei sei es wichtig, Familien in verschiedensten Lebenssituationen zu unterstützen. „Vom Gelingen des Zusammenlebens in der Familie als zentralem Ort hängt vieles ab.“ 140 Quadratmeter legt die FBS durch den Umzug zu, erklärte sie bei der Einsegnungsfeier.

Eingang zur Familienbildungsstätte. Foto: Julia Fröder

Weihbischof Peters nutze den Anlass, um sich bei allen Engagierten zu bedanken, die sich mit Herzblut für die FBS, das angegliederte Mehrgenerationenhaus und im „Haus der Familie“ einsetzen. „Gott begegnet den Menschen, um ihnen auf die Füße zu helfen. Mit Ihrem Engagement, Ihrem Knowhow tun sie dies hier ebenfalls. Daher liegt ein Segen auf diesem Haus.“ Menschen würden ohne Vorbehalte angenommen und unterstützt. Daher nahm er gerne die Einladung zur Segnung der Räume an, gab jedoch zu bedenken: „Der Segen gilt nie den Wänden, sondern es ist wichtiger, dass die Gäste in diesem Haus den Segen spüren, und das geschieht oft durch Menschen, die sich vor Ort einbringen.“ An diese Worte schloss sich Marie-Luise Wieland-Neckenich im Namen des Vorstands der FBS an. „Es macht nicht nur Freude, sondern es ist eine sinnstiftende Arbeit.“

Nach der Einsegnung erfolgt am Mittwoch, 28. September ab 10 Uhr, die offizielle Eröffnungsfeier mit politischen Vertreterinnen und Vertretern, wie der rheinland-pfälzischen Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration, Katharina Binz, und einem großen Familienfest.

Die Koblenzer FBS gibt es seit mehr als 65 Jahren, hinzu kommt eine Außenstelle in Bendorf. Es handelt sich um einen eingetragenen Verein unter bischöflicher Aufsicht mit einem ehrenamtlichen Vorstand und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Weitere Informationen u.a. zum Kursangebot gibt es auf www.fbs-koblenz.de. (jf)