Zum Inhalt springen

Benefizlauf der Marienschule im Deutsch-Französischen-Garten:Mehr als 17.000 Euro für Schulprojekt in Burundi

Mehr als 17.000 Euro haben die Schülerinnen und Schüler der Marienschule Saarbrücken mit einem Benefizlauf für das Burundi-Projekt des Bistums Trier gesammelt.
Die Schnellsten vorneweg! Die Schülerinnen und Schüler der Marienschule Saarbrücken laufen für einen guten Zweck.
Datum:
27. Juni 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Saarbrücken – Bei schwül-warmem Wetter haben die Schülerinnen und Schüler der Marienschule am Dienstagmorgen für einen guten Zweck unzählige Runden um den See im Deutsch-Französischen-Garten in Saarbrücken gedreht. Dabei ließen sie sich auch von dem immer wieder einsetzenden Regen nicht von ihrem Lauf abbringen. Es ging schließlich um eine Menge Geld.

Mehr als 17.000 Euro haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 mit dem Benefizlauf für das Burundi-Projekt des Bistums Trier gesammelt. Im Vorfeld des Laufs hatten sie Freunde, ihre Familien, Verwandte und Bekannte als Sponsoren für ihre gelaufenen Meter und Kilometer gewonnen. „Teilweise haben die Kinder sich auch gegenseitig gesponsert“, erzählte Birgit Dillinger-Dutt von der Marienschule. „Es ist ein richtiger Wettbewerb entbrannt, wer die meisten Sponsoren und das meiste Geld sammelt. Drei Klassen haben alleine jeweils über 1.000 Euro gesammelt!“ Außerdem kam noch etwas Geld durch Kuchenverkauf während des Laufs zusammen.

In mehreren Gruppen haben sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg um den See gemacht, um die Kilometer, die sie an ihre Sponsoren verkauft hatten, einzulösen. Manche rannten eine halbe Runde, manche drei, manche sogar bis zu zwölf Runden um die etwa ein Kilometer lange Strecke rund um den idyllischen See im Deutschmühlental. Um den Hals trugen sie dabei eine Karte mit ihrem Namen drauf. Nach jeder absolvierten Runde bekamen sie einen Stempel auf die Karte, damit am Ende genau nachgezählt werden konnte, wie viele Runden und Kilometer sie gelaufen sind und ob sie ihre Sponsorengelder auch wirklich eingelöst haben.

Das Geld kommt dem Schulbau-Projekt „Ecole St. Joseph“ in Burundi zugute. Das Land, das südlich von Ruanda und östlich von Tansania mitten im afrikanischen Kontinent liegt, gilt als drittärmstes Land der Welt. Das Bistum Trier unterhält seit über zehn Jahren eine Partnerschaft mit den Schulen der Kongregation der Schulbrüder des Heiligen Josef in Burundi. In Laufe dieser Zeit konnten durch das Engagement von Schülern, Eltern und Lehrern bereits ein Grundstück gekauft und ein erster Gebäudeteil darauf errichtet werden. 950 Schülerinnen und Schüler gehen mittlerweile dort zur Schule. Mit den über 17.000 Euro, die die Kinder und Jugendlichen der Marienschule am Dienstag erlaufen haben, kann die Ecole St. Joseph weiter wachsen.

Dominik Holl