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Diözesantag der katholischen Büchereiarbeit im Bistum Trier :Mehr als Bildung und Leseförderung

Der Diözesantag der katholischen Büchereiarbeit im Bistum Trier bot nicht nur aktuelle Informationen an, sondern auch interessante Workshops.
Blick ins neueste Bücherangebot: Ute Reifrath (hinten von links), Christine Böhme und Sabine Otterbach vom Team der KÖB Niederfischbach sowie Özden Baran von der EKZ (2. von rechts) und Dorothee Steuer (rechts) von der Büchereiarbeit Bistum Trier.
Datum:
21. März 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Beim Tag der katholischen Büchereiarbeit im Bistum Trier am 18. März hat Weihbischof Robert Brahm die Bedeutung der Katholischen Öffentlichen Büchereien (KÖB) für die Zukunft der Pfarrgemeinden betont. Die dort alljährlich eingebrachten 135.000 Stunden ehrenamtlichen Engagements dienten nicht nur der Bildung und Leseförderung. Sie spielten auch eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der in der Diözesansynode formulierten Ziele. So zeichneten sich etwa bei der Entdeckung neuer Orte von Kirche die Büchereien durch ihre örtliche Nähe aus, gerade auch im ländlichen Raum.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den ehrenamtlichen Teams der KÖB bot der Diözesantag nicht nur aktuelle Informationen an, sondern auch Workshops. So arbeitete etwa Guido Schröer, Geschäftsführer des Borromäusvereins, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über das Selbstverständnis von katholischen Büchereien. Der Borromäusverein mit Sitz in Bonn fördert bundesweit mit Fortbildungen, Buchempfehlungen und weiteren Angeboten die Arbeit der Büchereien. „Bücher vermitteln die Welt und Werte“, lautete eines der Argumente. Und Bildung ist laut Weihbischof Brahm die Grundlage für jede menschliche Entwicklung. Somit leisteten die KÖB einen wesentlichen Beitrag zur Verkündigung. Gleichzeitig könnten sie durch ihr niedrigschwelliges Angebot als Türöffner für eine erste Begegnung mit Kirche fungieren, befand die Workshop-Runde. Das „Katholisch“ im Namen möchten die Büchereiteams jedoch nicht als Ausschlusskriterium für Menschen ohne katholisches Glaubensbekenntnis verstehen. Katholisch solle ganz im ursprünglichen Wortsinn als allumfassend begriffen werden. Die KÖB wollen für alle Menschen offen stehen und den Besuchern auf Augenhöhe begegnet.

Nachschub beim Lesestoff können die KÖB künftig beim „EKZ-Bibliotheksservice“ (früher Einkaufzentrale für Öffentliche Büchereien) bestellen. Der Borromäusverein hat in Abstimmung mit den Bistumsstellen für Büchereiarbeit den Lieferpartner gewechselt. Özden Baran stellte gemeinsam mit ihrer Kollegin Katrin Grünenwald einige Angebote der EKZ vor. Für die Büchereien soll sich bei der Bestellprozedur möglichst wenig ändern.

Informationen zur Büchereiarbeit im Bistum Trier sind unter www.bistum-trier.de/buechereiarbeit im Internet zu finden.

(red)