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Pater Pudussery berichtet von Engagement in Nordostindien:Missio-Gast im Bistum unterwegs

Salesianer-Pater John Pudussery ist im Rahmen der missio-Aktion zu Gast im Bistum und berichtet von seinem Engagement in Nordostindien.
©Hartmut Schwarzbach/missio
Datum:
17. Okt. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Cochem – Die schwer zugänglichen Bergdörfer am Fuß des Himalaya sind sein „Einsatzgebiet“: Pater John Pudussery arbeitet hier eng mit den indigenen Bewohnern zusammen, möchte helfen, ihre Lebenssituation zu verbessern. Von seiner „Mission“ erzählt der Salesianer-Pater im Rahmen der missio-Aktion im Monat der Weltmission auch im Bistum Trier. Hier ist er vom 17. Oktober bis zum 27. Oktober zu Gast und wird Schulen, Jugendeinrichtungen und Dekanate besuchen. Den Auftakt der diesjährigen Aktion unter dem Leitwort „Wir sind Gesandte an Christi statt“ wird ein Kindergottesdienst mit Pater Pudussery am Sonntag, 20. Oktober in der Pfarrkirche St. Martin in Ellenz bilden.

Jedes Jahr im Oktober stellt das internationale katholische Hilfswerk missio ein anderes Beispielland vor und unterstützt mit der Kollekte am Sonntag der Weltmission (27. Oktober) Ausbildung, Seelsorge und Infrastruktur in den ärmsten Regionen der Weltkirche in Afrika, Asien und Ozeanien. Es ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit.

Der Nordosten Indiens, die Schwerpunktregion 2019, ist vor allem bekannt für den Assam-Tee, der hier angebaut wird. Weniger bekannt ist, dass in den „seven sisters“ genannten sieben Bundesstaaten rund 200 indigene Völker leben, deren Sprache und Kultur sich vom Rest Indiens unterscheiden und die sich im eigenen Land häufig als Bürger zweiter Klasse fühlen. Die „seven sisters“ sind eine politisch unruhige Region und auch die Teegärten haben eine dunkle Seite: Hier betreiben Menschenhändler ihre schmutzigen Geschäfte. Pater Pudussery engagiert sich gemeinsam mit vielen anderen Ordensleuten und kirchlichen Mitarbeitern in den Bereichen Bildung und Gesundheit und möchte mit Initiativen für Frieden und Dialog helfen, Spannungen zwischen den Bevölkerungsgruppen abzubauen.

Im Bistum wird der indische Pater an folgenden öffentlichen Terminen von seinen Erfahrungen und seinem Engagement berichten:

Dienstag, 22. Oktober, 19.30 Uhr, Pfarrheim Zell (Schlossstraße 16), Vortrag „Besuch aus dem Land der Berge in der Morgenröte“

Mittwoch, 23. Oktober, 19 Uhr: Weltladen in Prüm (Bahnhofstraße 1), Vortrag

Donnerstag, 24. Oktober, 19.30 Uhr: Auguste Viktoria Gymnasium Trier (Dominikanerstraße 2), Vortrag

Sonntag, 27. Oktober, 9 Uhr: Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Amandus in Konz Könen, anschließend Begegnung.
(sb)