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Hilfswerk lenkt am Weltmissionstag Fokus auf Senegal und Nigeria:Missio will Hoffnung stiften

Mit den Spenden am Weltmissionssonntag in diesem Jahr sollen unter anderem Initiativen in Nigeria und dem Senegal unterstützt werden.
Datum:
14. Okt. 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Zum Sonntag der Weltmission 2021 ruft der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann dazu auf, in den Kollekten der Gottesdienste am 24. Oktober für das Internationale Katholische Hilfswerk missio zu spenden. Im Zeichen des diesjährigen Leitwortes „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“, sollen unter anderem Initiativen in Nigeria und dem Senegal unterstützt werden.

Das Katholische Hilfswerk missio unterstützt Projekte in 68 Ländern der Welt. Am diesjährigen Weltmissionssonntag steht Nigeria beispielhaft im Vordergrund der Aktion. Der westafrikanische Staat ist stark von der Corona-Pandemie betroffen. Außerdem zeichnen Armut und Gewalt das Land. Immer wieder kommt es zu Konflikten zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen. Dabei spielt auch die Religionszugehörigkeit eine zentrale Rolle, denn das Land, das mehr als 207 Millionen Einwohner zählt, wird etwa zu gleichen Teilen von Christen und Muslimen bevölkert. Die Kirche versucht die Konflikte zwischen den beiden Parteien zu verhindern oder zu lösen: Sie setze in dieser Lage „auf den Dialog mit allen Menschen guten Willens“, wie Bischof Ackermann in seinem Aufruf betont, der am 17. Oktober in allen Gottesdiensten im Bistum verlesen wurde. „Die Kirche vor Ort bringt Christen und Muslime an einen Tisch, so dass Vertrauen entstehen kann und gemeinsames Tun möglich wird.“ Mit der Solidaritätskollekte am 24. Oktober solle diese wichtige Frieden stiftende Arbeit der katholischen Kirche in Nigeria gefördert werden.

Der Weltmissionstag wird jedes Jahr am vorletzten Sonntag im Oktober gefeiert. Es ist die größte Solidaritätsaktion von Katholiken weltweit. Weitere Informationen gibt es unter www.missio-hilft.de und unter www.weltkirche.bistum-trier.de.

(ia)

Ludwig Kuhn, missio-Diözesandirektor im Bistum Trier, erläutert Hintergründe zur diesjährigen missio-Kollekte.