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#Lebenszeichen:Mit Sonnengesang auf dem Weg

Das Projekt #Lebenszeichen hat Menschen über die Bistumsgrenzen hinaus zusammengebracht. Den Abschluss hat eine Pilgerwanderung gebildet.
Mit einem Pilgerweg auf dem Mosel-Camino geht das Projekt #Lebenszeichen zu Ende.
Datum:
29. Apr. 2023
Von:
red / Paulinus – Wochenzeitung im Bistum Trier

Koblenz/Saarbrücken/Trier - „Herzlichen Dank für die geistliche Begleitung in der Karwoche und den roten Faden durch Liedauswahl, Sonnengesang und Gebetstexte. Das war ein sehr guter Start in den Tag für mich.“ So hat eine Teilnehmerin ihre Eindrücke zu #Lebenszeichen zusammengefasst.

Im dritten Jahr in Folge hatten das Arbeitsfeld Inklusion und „weiterblicken.com“ das Angebot zu Karwoche und Ostern initiiert. Begleitet wurde es von Pastoralreferentin Judith Schwickerath und Diplom-Theologe Sandro Frank. Finanziell gefördert wurde das Projekt von der „Stiftung Glauben Leben im Bistum Trier“.

Mit dem Projekt verbinde er die Freude, „mit vielen anderen in geistlicher Weggemeinschaft unterwegs zu sein von Palmsonntag bis Ostern“, schilderte ein Teilnehmer beim Abschluss. Eine andere ergänzte: „Es hat so gut getan, auf diese Weise die Tage zwischen Palmsonntag und Ostern zu beginnen. Wenn ich es morgens nicht schaffte, wusste ich, dass ich mir am Abend die Zeit dafür neh[1]men kann.“ Die Impulskarten werde sie noch häufiger in die Hand nehmen. Damit Tag für Tag den Elementen des Sonnengesangs nachzugehen und „musikalisch begleitet und eingefasst zu sein, war so wohltuend“.

Sonnengesang als roter Faden

Mehr als 300 Menschen aus allen Regionen des Bistums Trier, aus Deutschland und dem benachbarten Luxemburg haben trotz räumlicher Trennung ihren persönlichen geistlichen Weg durch die Karwoche in Richtung Osterfest gemeinsam gestaltet. Mit dabei waren Ehrenamtliche aller Altersklassen, Studierende, Mitarbeitende verschiedener Einrichtungen der Caritas, Bewohner aus Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung, Alleinlebende, Familien sowie Schulen.

Den roten inhaltlichen Faden für #Lebenszeichen bildete der Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi. Tag für Tag luden die einzelnen Strophen dieses Ge[1]sangs dazu ein, sich bewusst Zeit zu nehmen, die Impulse nachklingen zu lassen und der eigenen Lebensverbundenheit auf die Spur zu kommen.

Es hat mir gutgetan, in dieser Gruppe unterwegs zu sein. 

Eine Teilnehmerin

Besonders ansprechend war das Projekt durch seinen hybriden Charakter: Zunächst erreichten analoge Impulskarten die Teilnehmenden auf dem Postweg. Von Palmsonntag bis Ostermorgen lud täglich ein Morgenimpuls via Videokonferenz zur Einstimmung auf den Tag ein. Zum „richtig analogen“ Abschluss nahmen Teilnehmende aus verschiedenen Regionen des Bistums die Einladung zur Pilgerwanderung auf dem Mosel-Camino um Schweich an. Dabei ließen sie das Unterwegssein ausklingen. Eine Teilnehmerin formulierte ihr Fazit so: „Es hat mir gutgetan, in dieser Gruppe unterwegs zu sein. Der spirituelle Rahmen, gute Gespräche, interessierte Menschen – es war ein guter Start in den Frühling und die Osterzeit.“

Info

Das Parallelprojekt „Hoffnungsschimmer – unterwegs im Advent“ begleitet Interessierte durch die Adventszeit. Informationen gibt es bei Judith Schwickerath, E-Mail judith.schwickerath@bistum-trier.de, Telefon (01 51) 11 12 44 13, und Sandro Frank unter www.weiterblicken.com.