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Saarbrücker Aussendungsgottesdienst zum Weltjugendtag mit Weihbischof Peters:Mit offenem Herzen aufbrechen

Am 10. Juli haben sich Weltjugendtagspilger aus dem Saarland und aus den Nachbarregionen in der Saarbrücker Kirche der Jugend „eli.ja“ getroffen, um mit Weihbischof Jörg Michael Peters den Aussendungsgottesdienst zu feiern.
Wünsche, Erwartungen, Fürbitten werden auf eine lange Papierbahn geschrieben
Datum:
11. Juli 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Saarbrücken – „Schöne Erlebnisse und neue Leute kennen lernen“, darauf freut sich der 14-jährige Henri Dury. „Andre Kulturen erleben“ will Sarah Klan (17) und die 16-jährige Judith Anstett freut sich darauf, den Papst zu sehen und mit ihm Gottesdienst zu feiern. Drei junge Leute, die schon bald zum Weltjugendtag nach Polen aufbrechen. Dort, in Krakau, werden vom 25. bis 31. Juli rund zwei Millionen junge Pilger aus aller Welt zum Treffen mit Papst Franziskus erwartet. Darunter auch 60 Jugendliche aus dem Saarland. Der größte Teil von ihnen wird schon vorher nach Polen reisen, um Tage der Begegnung in Gastfamilien zu verbringen und Land, Geschichte und Kultur kennen zu lernen. Am 10. Juli haben sich Weltjugendtagspilger aus dem Saarland und aus den Nachbarregionen in der Saarbrücker Kirche der Jugend „eli.ja“ getroffen, um mit Weihbischof Jörg Michael Peters den Aussendungsgottesdienst zu feiern. Mit dabei waren auch der Saarbrücker Jugendpfarrer Christian Heinz, der Koblenzer Jugendpfarrer Martin Laskewicz und die Kapläne Tim Sturm aus Neunkirchen sowie Nils Schubert aus Dahn, die die jugendlichen Pilger nach Polen begleiten werden. „Sich sammeln um sich dann senden zu lassen“, nannte Weihbischof Peters das Anliegen des Gottesdienstes. Beim Weltjugendtag gehe es darum, den Glauben mit anderen Pilgern zu teilen und neue Horizonte zu entdecken. In Krakau erwarte die jungen Pilger eine Stadt mit einer bewegten Geschichte: lange Sitz der polnischen Könige, von den Nazis zerstört, die Menschen jüdischen Glaubens vernichtet. Vor dieser Geschichte lud Weihbischof Peter die jungen Leute ein, als „Botschafter des Friedens“ nach Polen und in die Gastfamilien zu gehen. Am besten nehme man auf die Pilgerschaft nur das mit, was in einen Rucksack passt, riet Peters. „Es tut gut sich zu bescheiden“. Es seien Fußwege zurück zu legen und dabei sei ein Rucksack allemal besser als ein Samsonite-Koffer. Beim Aufenthalt in den Fastfamilien solle man, wenn es mit der Sprache klappt, auch gemeinsam über Frieden sprechen und wie man dafür eintreten kann. Das wichtigste zu diesem „Highlight des Lebens“ sei, mit offenem Herzen aufzubrechen, sagt Peters und lud die jungen Leute ein, auf einer großen Papierrolle ihre Wünsche, Erwartungen und Bitten zum Weltjugendtag zu notieren: „Für alle Gastfamilien, die bereit sind uns und viele andere Pilger aufzunehmen: Schenke Ihnen und uns gute Begegnungen“ war eine der vielen Fürbitten. Weitere Information: www.weltjugendtag-bistum-trier.de