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Aktion Arbeit im Bistum Trier bewilligt Zuschuss für Projekte :Mit über 100.000 Euro Langzeitarbeitslose fördern

Auch im Jahr 2018 unterstützt die Aktion Arbeit mehrere Projekte zur Wiedereingliederung von Langzeit-Arbeitslosen.
Eine Teilnehmerin bei Alibi in Bitburg (Claudia H. – links) zusammen mit Dorothea Thielen von der AliBi (rechts).
Datum:
1. Dez. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Mit über 100.000 Euro wird die Aktion Arbeit im Bistum Trier auch im kommenden Jahr Projekte zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen unterstützen. Das hat der Vergabeausschuss der Initiative am 28. November beschlossen. Die Aktion Arbeit wurde 1983 vom damaligen Bischof Dr. Hermann Josef Spital ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, Menschen beim Einstieg oder Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit zu helfen, über Ursachen und Folgen von Arbeitslosigkeit aufzuklären und sich mit Projekten und Vorschlägen an einer aktiven Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu beteiligen.

Unterstützt werden 2018 bistumsweit neun Beschäftigungsträger mit insgesamt 15 Projekten. Mit der größten Einzelsumme, 30.000 Euro, werden in Bitburg beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische Projekte des AliBi Eifelservice gefördert. Die AliBi Eifelservice hat ihren Ursprung in dem Verein AliBi (Arbeitsloseninitiative Bitburg), der vor 30 Jahren gegründet wurde. Heute führt die AliBi-Eifelservice verschiedene arbeitsmarktpolitische Projekte durch: sie fördert Arbeitsgelegenheiten; sie aktiviert Menschen und kümmert sich um die berufliche Eingliederung und verbessert die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitssuchenden.

Neu gefördert wird mit insgesamt 15.000 Euro für zwei Jahre ab 2018 das Projekt Smarts-up des Hauses der offenen Tür (HOT) in Sinzig. Smarts-Up ist ein Projekt in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter. Hier werden jungen Erwachsenen zwischen 18 und 35 Jahren Perspektiven aufgezeigt, sie werden auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben mit individuellen und passgenauen Angeboten begleitet und unterstützt.

Ebenfalls neu dabei ist die Wärmesstube in Saarbrücken mit 7.000 Euro. Die Wärmestube bietet Menschen mit besonderen Problemlagen Beschäftigungsmöglichkeiten als einen ersten Schritt auf dem Weg zurück ins Arbeitsleben.

Über die Zuteilung der Gelder entscheidet der Vergabeausschuss der Aktion Arbeit, der je nach Finanzlage ein- bis zweimal im Jahr tagt. Dessen Mitglieder werden vom Bischöflichen Generalvikar für vier Jahre berufen. Aktuell sind dies Domvikar Dr. Hans Günther Ullrich (bischöflicher Beauftragter der Aktion Arbeit), Weihbischof Gebert (Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes), Petra Erbrath (kfd-Diözesanreferentin und Leiterin der Geschäftsstelle), Karl-Heinz Ney (Vorsitzender TINA e.V.) und Andrea Steyven als Geschäftsführerin der Aktion Arbeit. Bereits im Januar 2017 hatte der Vergabeausschuss getagt und einer Förderung von 135.730 Euro für 15 Projekte zugestimmt. Eine zweite Sitzung war möglich, weil aus der Spendenaktion im letzten Jahr Gelder zurückgestellt werden konnten. 2016 waren 133.148 Euro gespendet worden, die der Bischof aus Mitteln des bischöflichen Stuhls verdoppelte auf  266.297 Euro.

Die „Aktion Arbeit“ finanziert sich durch Spendengelder. Personal- und Sachkosten trägt das Bistum Trier. Spenden für den Solidaritätsfonds der Aktion Arbeit gehen ausschließlich in die Maßnahmenförderung. Spenden: Pax Bank Trier, BLZ: 370 601 93, Kto.Nr. 3001399011; IBAN: DE13 3706 0193 3001 3990 11, BIC: GENODED1PAX. Informationen zum Thema und eine Liste aller geförderten Projekte sind unter www.aktionarbeit.bistum-trier.de zu finden.

(tef)