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Aktion Arbeit im Bistum Trier bewilligt Zuschuss für Projekt:Mit über 110.000 Euro Langzeitarbeitslose fördern

Der Vergabeausschuss der Aktion Arbeit im Bistum Trier wird auch 2019 wieder Projekte zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen unterstützen.
Der Vergabeausschuss der Aktion Arbeit. Von links: Susanne Kramer, Dekanatsreferentin in Merzig, Andrea Steyven, Geschäftsführerin der Aktion Arbeit, Dr. Martina Messan, Referentin für Grundsatzfragen und Arbeitsmarktpolitik im Diözesanen Caritasverband, Domvikar Dr. Hans Günther Ullrich, Bischöflicher Beauftragter für die Aktion Arbeit und Karl-Heinz Ney, Vorsitzender der Trierer Initiative für Arbeitslose (TINA e.V.).
Datum:
5. Dez. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier - Mit über 110.000 Euro wird die Aktion Arbeit im Bistum Trier auch im Jahr 2019 Projekte zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen unterstützen. Das hat der Vergabeausschuss der Initiative auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Unterstützt werden 2019 bistumsweit 13 Projekten. Es handelt sich dabei um Maßnahmen sowohl für Jugendliche als auch für ältere Menschen, sowie zum Teil kombinierte Maßnahmen auch für Geflüchtete in Trier, Betzdorf, Treis-Karden, Neuwied‚ Bad Kreuznach, Birkenfeld, Andernach und Altenkirchen. Dabei sind auch Hilfen im Ordnen schwieriger Lebenssituationen, etwa um die Voraussetzungen für eine Arbeitsaufnahme zur schaffen, niedrigschwellige Arbeitsangebote für sehr arbeitsmarktferne Personen, Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche oder Vorbereitungskurse.

Mit der größten Einzelsumme von 35.000 Euro werden in Trier beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische Projekte der Bürgerservice gGmbH gefördert. Ein weiteres der geförderten Projekte ist der begleitende Erwerb eines Hauptschulabschlusses. Der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr führt seit mehreren Jahren sehr erfolgreich die Maßnahme „Fit für die Pflege“ durch. Hier werden Menschen, zum Teil mit Migrationshintergrund, auf eine Ausbildung in der Alten- und Krankenpflege vorbereitet. Für die Aufnahme einer solchen Ausbildung wird der Hauptschulabschluss vorausgesetzt. Bisher konnte der Abschluss parallel zur Maßnahme bei der VHS erworben werden. Dieser Bildungsgang wird dort kurzfristig nicht mehr angeboten, so dass für acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Erfolg der Maßnahme „Fit für die Pflege“ in Frage gestellt war. Der Caritasverband hat nun einen Schulleiter gefunden, der den Unterricht organisiert und die Prüfungen abnimmt. Die Aktion Arbeit wird diesen Zusatzaufwand mit 8.000 Euro fördern, um damit acht Menschen die Chance auf eine Ausbildung zu ermöglichen.

Über die Zuteilung der Gelder entscheidet der Vergabeausschuss der Aktion Arbeit, der je nach Finanzlage ein- bis zweimal im Jahr tagt. Dessen Mitglieder werden vom Bischöflichen Generalvikar für vier Jahre berufen. Aktuell sind dies Domvikar Dr. Hans Günther Ullrich, Bischöflicher Beauftragter für die Aktion Arbeit, Weihbischof Franz Josef Gebert, vertreten durch Dr. Martina Messan, Referentin für Grundsatzfragen und Arbeitsmarktpolitik, Susanne Kramer, Dekanatsreferentin in Merzig, Karl-Heinz Ney, Vorsitzender TINA e.V., und Andrea Steyven als Geschäftsführerin der Aktion Arbeit.

Die Aktion Arbeit wurde 1983 vom damaligen Bischof Dr. Hermann Josef Spital ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, Menschen beim Einstieg oder Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit zu helfen, über Ursachen und Folgen von Arbeitslosigkeit aufzuklären und sich mit Projekten und Vorschlägen an einer aktiven Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu beteiligen. Die Aktion Arbeit finanziert sich durch Spendengelder. Personal- und Sachkosten trägt das Bistum Trier. Spenden für den Solidaritätsfonds der Aktion Arbeit gehen ausschließlich in die Maßnahmenförderung.

Spenden für die Aktion Arbeit: IBAN: DE 13 3706 0193 3001 3990 11. Weitere Information bei Aktion Arbeit, Tel. 0651-7105-301; www.aktionarbeit.bistum-trier.de

(tef)