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2.000 Besucher bei Koblenzer Nacht der offenen Kirchen:Musik, Text, Stille

Bereits zum 13. Mal fand in Koblenz eine Nacht der Offenen Kirchen statt. Den rund 2.000 Besuchern wurde in den 15 Kapellen und Kirchen ein vielseitiges Programm geboten.
Die Chöre der de Haye’schen Stiftung und Monte Candando präsentierten unter der Leitung von Dekanatskantor Peter Stilger in der Kastorkirche ein Musical zu den Weltreligionen.
Datum:
18. Apr. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Koblenz - Zum 13. Mal fand in Koblenz eine Nacht der Offenen Kirchen statt. Vielfältiges Programm war dazu am Freitagabend, 15. April, geboten, organisiert vom Arbeitskreis „Ökumene in der City“. Rund 2.000 Besucherinnen und Besucher nahmen das Angebot in den 15 Kapellen und Kirchen wahr. Ein wichtiger Bestandteil der Nacht: Musik. So dominierten in der von Kerzen erleuchteten Florinskirche die ganze Nacht über Orgelklänge (Christian Tegel),  in der von den Altkatholiken genutzten Jakobuskapelle gab es ein Konzert für Gitarre und Oboe (Monika Dawidek und Russell Poyner) sowie Flötenmusik. Und in der Basilika St. Kastor wurde ein Musical der Weltreligionen aufgeführt. Neben dem Juden- und dem Christentum näherten sich der Chor „Monte Candando“ und der Chor der de Haye’schen Stiftung bei dem Musical zusammen mit den Solisten Cornelia Path, Christiane Lörsch und Yannick Wahl unter der Leitung von Dekanatskantor Peter Stilger, musikalisch auch dem Islam, dem Hinduismus und dem Buddhismus. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt: Ein Konzert des Jugendkammerchors und der Mädchenkantorei der Singschule Koblenz unter der Leitung von Manfred Faig. Nicht auf Musik, sondern auf Text setzten die Pfadfinder der Pfarrei St. Josef, die in der Vorstadtkirche einen am Kreuzweg orientierten Weg über mehrere Stationen entworfen hatten. Der Weg sollte das Schicksal von Flüchtlingen in Etappen beleuchteten. In der Koblenzer Citykirche gab es eine Mitmachaktion. Hier sollte man bewusst in die Schuhe von anderen schlüpfen, in Kinderschuhe, Totenschuhe, Arbeits- und Pilgerschuhe, um sich in unterschiedliche Situationen einzufinden. Eine Mischung aus Musik, Texten und Stille bot der Taizé-Kreis Maria Himmelfahrt Asterstein mit einem Taizé-Gebet in der Kapuzinerkirche. Die lateinischen und deutschen Lieder fügten sich ein in die meditative Stille der mit Kerzen ausgeleuchteten Rokokokirche. Textlich stand auch hier das Thema Flüchtlinge und die Annahme des Hilfssuchenden im Vordergrund. Weitere Informationen unter: www.koblenzer-nacht-der-offenen-kirchen.de.