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Exerzitien für Diakone:Nachdenken über Gott, das Leben und den Glauben

Der Diakonenkreis Koblenz ist im Karmel Springiersbach zu Exerzitien zusammengekommen.
Die Klosterkirche des Karmel Springiersbach in der Eifel
Datum:
26. Apr. 2023
Von:
red / Paulinus – Wochenzeitung im Bistum Trier

Bengel/Koblenz - Geistlicher Leiter der Besinnungstage, die unter dem Leitwort „Kommt alle zu mir – ich bin gütig und von Herzen demütig“ aus dem Matthäusevangelium standen, war Pater Thomas Wittemann, der auch Spiritual des Diakonenkreises ist.

Die Idee, Exerzitien für Ständige Diakone aus dem Raum Kob lenz auszurichten, war bei einem Treffen im Herbst 2022 in Vallendar entstanden. Nach der Zustimmung des Bistums hatte auch das als Ort vorgeschlagene Kloster Springiersbach bei Bengel rasch eine positive Rückmeldung gegeben. Da ein Mitbruder kurzfristig erkrankt war, kamen sieben Diakone mit und im Zivilberuf in dem Karmelitenkloster zu dem geistlichen Angebot zusammen.

Nach einer Einführung durch Pater Wittemann, der dem Oblatenorden angehört, verbrachten die Diakone die Woche überwiegend im Schweigen. Sie nutzen neben den täglich angebotenen Gebetszeiten und Gottesdiensten – entweder in ihrer Gruppe oder gemeinsam mit den Karmeliten im Kloster – die Tage bei oft frühlingshaftem Wetter auch zu längeren oder kürzeren Spaziergängen in der Umgebung, zu Zeiten der Meditation in den Zimmern oder der Klosterkapelle sowie zu Einzelgesprächen mit dem Spiritual.

Erfüllende Tage im Glauben

Dieser gab den Teilnehmern an jedem Tag im persönlichen Dialog geistliche Impulse mit auf den Weg. Sie luden die Geistlichen ein, über ihr Leben, ihre Verbindungen zu Gott, ihren Glauben und vieles andere nachzudenken und längere Zeit intensiv über Begriffe wie Vertrauen und Heilen, Vergebung und Demut, Hingabe und Bleiben, Auftrag und Wagnis zu reflektieren.

Am Ende der geistlichen Tage waren alle Diakone dankbar, dass sie in Pater Wittemann einen guten Spiritual an ihrer Seite hatten, der durch seine Hinweise, Impulse und Gedanken viel dazu beitrug, dass die Exerzitien zu erfüllenden Tagen im Glauben wurden. Die Dankbarkeit galt auch den vielen und guten Begegnungen mit den Patres im Karmel, der guten Betreuung und Verpflegung durch das Klosterpersonal, dem von einem imkernden Mitbruder mitgebrachten Honig und vielem anderen mehr. Nicht zuletzt gedachten sie in ihren Gebeten allen Mitbrüdern und deren Lieben, die aus unterschiedlichen Gründen nicht teilnehmen konnten.