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Bischof Ackermann feiert in St. Matthias das Hochfest des ersten Trierer Bischofs Eucharius:Nicht auf den Errungenschaften der Vergangenheit ausruhen

Zusammen mit den Mönchen von St. Matthias und Vertretern des Domkapitels hat Bischof Ackermann in der St. Matthias-Kirche das Eucharius-Fest gefeiert.
Bischof Ackermann (Mitte), Abt Ignatius (rechts) und Dechant Schmitz (links) standen in der Mattheiser Krypta der Pontifikalvesper zum Euchariusfest vor.
Datum:
12. Dez. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Rund 70 Gläubige sind am vergangenen Montag in der Krypta von St. Matthias zusammengekommen, um gemeinsam mit Bischof Dr. Stephan Ackermann und den Mattheiser Benediktinerbrüdern das Euchariusfest zu begehen. Eucharius war der erste Trierer Bischof.

„In Trier blicken wir auf mehr als 1700 Jahre Christentum“, stellte Bischof Ackermann fest – eine lange Zeit, verglichen etwa mit Ländern wie Tansania, die erst seit circa 150 Jahren zum Teil christianisiert sind. Man dürfe sich allerdings nicht auf den Errungenschaften dieser Zeitspanne ausruhen, denn die Kirche brauche stetige Erneuerung.

„Wir stehen hier am Anfang der Kirche von Trier und nicht an ihrem Ende“, bekundete auch Abt Ignatius Maaß am Grab des heiligen Eucharius. Ebenso wie die späteren Bischöfe Eucharius und Valerius samt Petrusstab im dritten Jahrhundert von Rom nach Trier gesandt wurden, gingen heute die Mattheiser Benediktiner zur Huysburg (Benediktinerkloster in Sachsen-Anhalt), um ihre Glaubensbrüder zu unterstützen. Die Katholikinnen und Katholiken dort müssten keine Verfolgung fürchten – wie die Christen im antiken Trier –, seien aber mit nur drei Prozent der Bevölkerung im Bistum Magdeburg deutlich unterrepräsentiert.

Weitere Informationen zur Benediktinerabtei St. Matthias Trier – Huysburg gibt es unter www.huysburg.de und www.abteistmatthias.de.

(red)