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Das Bolivienreferat lädt alle Interessierten zur digitalen Begegnungsreise ein:„Pachamama – unsere Erde ist uns heilig“

Unter dem Motto „Pachamama – unsere Erde ist uns heilig!“ lädt das Bolivienreferat des Bistums alle Interessierten zur digitalen Begegnungsreise ein.
Datum:
20. Jan. 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Gemeinsam klimaneutral werden: Das ist eines der Ziele, die die Partnerschaft zwischen der Jugend im Bistum Trier und der Kirche in Bolivien anstrebt. Unter dem Motto „Pachamama – unsere Erde ist uns heilig!“ startet Ende Januar ein dreiteiliger Online-Dialog zwischen Bolivianern und allen Interessierten aus dem Bistum Trier. Eigentlich war der inhaltliche Austausch zwischen Bolivianern und Deutschen als reale Begegnungsreise geplant, doch der Corona-Pandemie geschuldet setzt man nun auf das digitale Format. „Wir wollen so gemeinsam Ideen entwickeln und diese auch umsetzten, damit wir klimaneutraler werden in der Partnerschaft“, berichtet Joachim Otterbach aus dem Vorbereitungsteam. Dafür hat das Bolivienreferat des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) nicht nur weitere Partner wie die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch mit ins Boot geholt, sondern gestalten den Online-Dialog auch nach dem Dreischritt „Sehen – Urteilen – Handeln“. Jeweils an einem dieser Schritte orientieren sich auch die drei geplanten Termine: Die erste Videokonferenz am Samstag, 30. Januar, beschäftigt sich mit dem Ausmaß des Klimawandels, das Fachreferenten anhand von Satellitenbildern veranschaulichen werden. Bei der zweiten Videokonferenz am Samstag, 20. März, berichten bolivianische Fachleute über die Situation im Amazonas-Tiefland Boliviens und laden zur gemeinsamen Beurteilung ein. Der dritte Teil am Samstag, 12. Juni, setzt konkrete Ideen in einer 48-Stunden-Aktion um, bei der sich Deutsche und Bolivianer digital helfen und austauschen können.

„Ich hoffe, dass wir auch durch die digitalen Treffen und Aktionen der Partnerschaft ein Gesicht geben können“, wünscht sich Otterbach. Denn das sei einer der wichtigsten Effekte der gegenseitigen Begegnungsreisen. „Persönliche Bezüge motivieren. Und mit konkreten Leuten und Projekten wird die Partnerschaft greifbarer“, erklärt er. Die digitale Umsetzung könne die persönliche Begegnung zwar nicht komplett ersetzen, aber zumindest ein Stück weit, so Otterbach. Denn an dem gemeinsamen Thema könnten die Partner auch digital weiterarbeiten. Zudem sparten die entfallenen Flüge der Begegnungsreise CO2 und entlasteten damit die Umwelt – auch wenn dafür eine Ausgleichszahlung angedacht war. „Vielleicht nehmen wir sogar das digitale Treffen als Idee mit und beschließen gemeinsam die Abstände der Begegnungsreisen von zwei Jahren auf vier Jahre zu verlängern. Dazwischen könnten wir uns digital treffen und austauschen“, überlegt Otterbach. So könne die aus der Not geborene Idee zur Tugend werden.

Damit der Austausch auch digital gut gelingt, helfen Dolmetscher. Zudem ist die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zumindest in der ersten Videokonferenz auf 40 beschränkt. Für weitere Informationen sowie die Anmeldung des gesamten dreiteiligen Dialogs oder auch einzelner Elemente steht das Referat für Bolivienpartnerschaft und Entwicklungspolitik des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) unter bolivienreferat@bdkj-trier.de oder Tel.: 0651-9771100 zur Verfügung.

(aw)