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„Radio Salü Sternenregen“ schließt Spendenaktion 2018 ab:Radio Salü und die Kirchen sammeln 380.968 Euro für saarländische Kinder in Not

Mit einem Spendenstand von 380.968 Euro blieb die Aktion „Radio Salü Sternenregen“ in der Saison 2018 nur knapp unter dem bisherigen Spitzenergebnis aus dem Vorjahr.
Übergabe des symbolischen Spendenschecks an Anne Fennel
Datum:
18. Feb. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Saarbrücken - Fast schon wieder ein Rekord: Mit einem Spendenstand von 380.968 Euro blieb die Aktion „Radio Salü Sternenregen“ von Radio Salü und den beiden großen Kirchen im Saarland in der Saison 2018 nur knapp unter dem bisherigen Spitzenergebnis aus dem Vorjahr. Die Gelder werden ohne Abzug an die Caritasverbände im Saarland und an das Diakonische Werk an der Saar weitergeleitet, die damit saarländischen Kindern und ihren Familien in Not helfen. Seit 2004 konnte „Sternenregen“ mit über 3,3 Millionen Euro helfen.

Trotz des erneut hohen Spendenergebnisses sei die Aktion kein Selbstläufer, betonte Radio-Salü-Geschäftsführer Michael Mezödi beim Pressegespräch am 15. Februar in der evangelischen Notkirche am 40er-Grab in Saarbrücken. Die Summe sei nur möglich dank der „beeindruckenden Unterstützung“ durch die Hörerinnen und Hörer, die Werbekunden und Partner von Radio Salü. Zum Teil seit Jahren engagierten sie sich „mit Herzblut“ für „Sternenregen“. Seit Mitte November hatte Radio Salü nach Angaben von Mezödi im laufenden Programm und auf seiner Internetseite mit rund 40 Hörfunkbeiträgen, 30 Videos und vielen Trailern um Spenden geworben.

Stellvertretend für die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie nahm Anne Fennel, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks an der Saar, den symbolischen Spendenscheck entgegen. „Die Stärke von ‚Radio Salü Sternenregen‘ ist die unbürokratische Hilfe“, betonte sie bei ihrem Dank an Spender und Organisatoren der „großartigen Aktion“. Wie mit den „Sternenregen“-Spenden geholfen wird, erläuterte sie an einigen Beispielen: So konnte für ein Kind, das mit seiner alleinerziehenden Mutter auf einer Matratze auf dem Boden schlafen musste, ein Kinderbett gekauft werden; und ein geschiedener Vater mit geringem Einkommen, dessen beide Kinder bei ihm einziehen wollen, wurde bei der Einrichtung des Kinderzimmers unterstützt.

„Leider nimmt das Problem der Kinderarmut im Saarland zu“, stellte Pfarrer Wolfgang Glitt fest, Vorsitzender des Trägervereins „Radio Salü - Wir helfen e.V.“; fast 20 Prozent der saarländischen Kinder und Jugendlichen müssten von Hartz IV leben. Dass es im Saarland Armut gibt, bestätigte auch Sozialministerin Monika Bachmann, die den „Sternenregen“-Schirmherrn, Ministerpräsident Tobias Hans, vertrat. Die Spenden kämen Menschen zugute, „die dringend unsere Hilfe brauchen“. Deshalb ihr Apell: „Bitte machen sie weiter!“ Das ist für die Organisatoren selbstverständlich. Pfarrer Glitt kündigte an: „Wir schließen heute die Aktion 2018 ab, und gleichzeitig beginnt die Aktion 2019.“

Weitere Information über „Radio Salü Sternenregen“ unter www.salue.de/helfen.

red