DWK-Leiter ist im „Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz“ vertreten:Raum für kreative Lösungen
Trier/Mainz – „Nachhaltigkeit bedeutet für mich, dass soziale Gerechtigkeit, Ökologie und Ökonomie im Einklang gestaltet werden müssen“, sagt die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Um neue Impulse dazu aus der Wissenschaft aufzugreifen und alle wichtigen Facetten zu berücksichtigen, hat Dreyer daher einen „Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz“ ins Leben gerufen. Aus dem Bistum Trier ist Ludwig Kuhn, der Leiter der Diözesanstelle Weltkirche (DWK) im Bistum Trier, in den Rat berufen worden.
Die Mitglieder des Zukunftsrates stehen für ein hohes Maß an Erfahrung und Expertise in diesem Bereich. „Der Zukunftsrat soll auch für einen stärkeren Austausch mit den Bürgern und Bürgerinnen zu diesem Thema sorgen, er soll auch die Anliegen und die Sorgen der Menschen im Land aufnehmen“, sagte Dreyer bei der Vorstellung Ende März 2022. Vorsitzende des Rates ist Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Der Zukunftsrat Nachhaltige Entwicklung Rheinland-Pfalz soll die Landesregierung beraten und dazu beitragen, den Nachhaltigkeitsgedanken in der Gesellschaft stärker zu verankern, teilte die Staatskanzlei mit. Der Zukunftsrat arbeite unabhängig von der Landesregierung und solle die Öffentlichkeit durch eine eigene Website über seine Arbeit informieren. „Der Zukunftsrat soll Raum für kreative Lösungen haben“, so Dreyer. Die Mitglieder des Zukunftsrats werden von der Ministerpräsidentin für die Dauer der Legislaturperiode berufen.
Ratsvorsitzende Allmendinger erklärte: „Zukunft geschieht nicht einfach, sie hängt von unser aller Handeln ab. Unser CO2-Verbrauch ist dabei nur ein Faktor unter vielen, das haben uns die Pandemie und der zerstörerische Krieg in der Ukraine sehr deutlich vor Augen geführt. Im Zukunftsrat beschäftigen wir uns daher mit dem ganzen Leben, den Bedingungen eines respektvollen Miteinanders, guter Bildung, guter Arbeit sowie friedlichen internationalen Beziehungen. Wir beschäftigen uns mit Fragen der Teilhabe, Teilnahme und Gerechtigkeit. Der Rat ist ausgezeichnet besetzt: Viele kenntnisreiche Persönlichkeiten aus ganz unterschiedlichen Bereichen gehören ihm an. Das freut mich. Und wir alle freuen uns auf den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern von Rheinland-Pfalz – sie und ihre Zukunft stehen bei der Arbeit des Rates im Mittelpunkt.“
Nach der konstituierenden Sitzung sagte Ludwig Kuhn: „Es ist eine ehrenvolle Anfrage, dass ich in diesem Zukunftsrat mitwirken darf. Besonderes Anliegen ist mir, die Aufgaben um Klimagerechtigkeit, Schöpfungsverantwortung sowie globale Gerechtigkeit und Partnerschaft einzubringen und die Initiativen des Bistums Trier in die Dialoge einzubringen.“
Weitere Informationen sowie alle Mitglieder des Zukunftsrates sind hier zu finden.
(red)