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Entscheidende Hürde im Seligsprechungsprozess des Paters genommen:Rom erkennt Eberschweiler als verehrungswürdig an

Viele Gläubige hoffen auf ein "Wunder" im Seligsprechungsverfahren für Pater Eberschweiler. Eine Hürde in dem kirchenrechtlichen Verfahren wurde jetzt genommen.
Der Jesuiten-Pater Wilhelm Eberschweiler
Datum:
2. Juli 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Rom – Im Seligsprechungsprozess von Pater Wilhelm Eberschweiler ist eine entscheidende Hürde genommen: Per Dekret hat Papst Franziskus am 19. Mai 2018 den „heroischen Tugendgrad“ anerkannt und Eberschweiler damit als „verehrungswürdig“ eingestuft. Pater Eberschweiler SJ ist damit nun ein „verehrungswürdiger Diener Gottes“, um dessen Seligsprechung die Gläubigen weiter intensiv beten und um dessen Fürsprache in einem besonderen Anliegen sie bitten können. Das entsprechende Dekret liegt dem Eberschweiler-Bund jetzt vor. Der lateinische und der deutsche Text wurden im Kirchlichen Amtsblatt des Bistums Trier vom 1. Juli 2019 veröffentlicht.

Nach dem Weggang der Jesuiten aus Trier im letzten Jahr hat der Eberschweiler-Bund seine neue Heimat in den Räumlichkeiten der Friedrich-Spee-Gesellschaft im Bischöflichen Priesterseminar gefunden. Der seit 1986 existierende Verein fördert die Verehrung und das seit 1951 in Rom laufende Seligsprechungsverfahren des 1837 geborenen und 1921 verstorbenen Jesuitenpaters Wilhelm Eberschweiler. Die etwa 3.400 Verehrerinnen und Verehrer erhoffen das kirchenrechtlich für die Seligsprechung erforderliche noch fehlende Wunder.

Der im saarländischen Püttlingen geborene Ordensgeistliche wuchs in den Eifelorten Waxweiler und Bitburg auf und legte sein Abitur in Trier ab. In der dortigen Jesuitenkirche ist der Pater seit der Überführung seiner sterblichen Überreste aus dem holländischen Exaten im Jahr 1958 auch bestattet. Noch heute wird sein Grab von sehr vielen Menschen besucht. Sie verehren in ihm einen liebenswürdigen, schlichten und bescheidenen Menschen, der vielen als Vorbild gilt. Bischof Dr. Stephan Ackermann hat Pater Eberschweiler SJ so beschrieben: „Den Gläubigen seiner Zeit, und auch noch Generationen danach, war er eine herausragende geistliche Persönlichkeit, die es verstand, vielen Menschen Orientierung für ihr Leben zu bieten, sowohl Seminaristen und Priestern wie auch Laien.“

Weitere Informationen gibt es beim Vorsitzenden des Eberschweiler-Bund, Pater Dr. Ludger van Bergen, Tel.: 0651-208-2005, E-Mail: ludger.vanbergen@jesuiten.org, und auf der Homepage des Bischöflichen Priesterseminars Trier sowie auf dieser Seite.