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Matthiasfest in St. Matthias Trier mit Weihbischof Dieser:Säen ohne Ernten

Zum Fest des Bistumspatrons St. Matthias feiert Weihbischof Dr. Helmut Dieser mit Pfarrei, Abtei, Matthiasbruderschaften, mit Pilgern und anderen Gläubigen Gottesdienst in "Matteis".
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Datum:
29. Feb. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier   Anlässlich des Festes um den Bistumspatron St. Matthias hat Weihbischof Dr. Helmut Dieser am 28. Februar einen Gottesdienst in der Basilika St. Matthias gefeiert, die das Grab des Apostels beherbergt.  Neben Mitgliedern der Pfarrei und der Benediktinerabtei waren auch viele Pilger und Mitglieder der Matthiasbruderschaften zu dem Fest gekommen. „Matthias ist als Zeuge zu den elf Aposteln hinzugewählt worden“, sagte der Weihbischof. „Zusammen mit den anderen gibt er Zeugnis – so wie wir auch heute.“ So komme der Glaube aus dem Zeugnis der lebenden Menschen. „Ich allein bin nicht Kirche, sondern nur gemeinsam mit den anderen.“

Gott sei kein Buchhaltergott, der „kleinkarierte Rechnungen stelle“, erklärte der Weihbischof in seiner Predigt. Gott mache sich Mühe mit und habe Hoffnung in die Menschen. Menschsein ohne Gott, sei wie Säen ohne Ernten. „Wer glaubt hat Hoffnung und wird daraus zum Zeugen der Auferstehung.“

Das Matthiasfest wird in St. Matthias an zwei Tagen gefeiert. Am eigentlichen Tag, dem 24. Februar waren 240 Schülerinnen und Schüler der Matthiasschule in Bitburg bei der sogenannten "Inneren Feier" zu Gast, am darauffolgenden Sonntag feierte Weihbischof Dr. Dieser gemeinsam mit Abt Ignatius und Dechant Ralf Schmitz den Gottesdienst.

Die Mitglieder der mehr als 90 Matthiasbruderschaften werden wieder in den beiden Wochen vor und nach Pfingsten zum Schrein des Apostels kommen. Seit fast 900 Jahren kommen Pilgerinnen und Pilger zum Apostelgrab.