Gotteshäuser in Ravengiersburg, Rayerschied und Pleizenhausen sind am 10. September geöffnet :Schönste Kirche im Hunsrück, Wallfahrtskapelle und ein Dom
Ravengiersburg/Rayerschied/Pleizenhausen – Gleich mit drei Kirchen beteiligt sich die Pfarrei Simmern-Rheinböllen St. Lydia am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September: Schon seit vielen Jahren ist der Hunsrück-Dom in Ravengiersburg dabei, mit der Kirche St. Johannes-Nepomuk Rayerschied und der Wendelinuskapelle Pleizenhausen werden zwei weitere Gotteshäuser vom lokalen Team Rayerschied der Öffentlichkeit im Rahmen der bundesweiten Aktion vorgestellt.
Das Kloster in Ravengiersburg gilt als das älteste Kloster in der Hunsrückregion. Die Klosterkirche ist dem Heiligen Christophorus geweiht. Über die frühe Geschichte der Kirche und deren Baubeginn ist wenig bekannt. Es gilt jedoch als sicher, dass die wuchtige Westfassade mit ihren breiten, etwa 40 Meter hohen romanischen Türmen im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert entstand.
Ebenfalls am „Tag des offenen Denkmals” ist auch die evangelische Kirche in Ravengiersburg für interessierte Besucher geöffnet. Zwischen 14 und 17 Uhr werden in beiden Gotteshäusern stündlich Führungen angeboten. Ab 17 Uhr findet im Hunsrück-Dom ein Konzert des SonntagsChors Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Johannes Kalpers statt. Der „Tag des offenen Denkmals” in Ravengiersburg ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Hunsrücker Dombauvereins und der Evangelischen Trinitatisgemeinde. Weitere Informationen gibt es bei Hans-Hermann Schnieders telefonisch unter Tel.: 0171-3633000.
Aufwendige Malereien mit tiefer Symbolik in St. Johannes Nepomuk
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr beteiligt sich das lokale Team Rayerschied erneut mit der Vorstellung der Kirche St. Johannes Nepomuk am „Tag des offenen Denkmals”. Schon von weitem fällt der markante 35 Meter hohe Kirchturm auf, der das Ortsbild der Gemeinde Rayerschied prägt. Der Grundstein der neugotischen Kirche wurde 1896 gelegt. Sie beeindruckt in ihrem Innern durch die aufwendigen Malereien mit einer tiefen Symbolik und gilt unter Experten als eine der schönsten Kirchen im Hunsrück. Die Kirche steht zur Besichtigung zwischen 11 und 18 Uhr offen. Fachkundige Führungen werden nach Bedarf angeboten. Weitere Auskünfte bei Markus Koch unter Tel.: 0151-56896025.
Wallfahrtsort Wendelinuskapelle in Pleizenhausen
Sie ist nicht zu übersehen: die in der Dorfmitte unmittelbar an der Kreuzung der beiden Durchgangsstraßen gelegene Wendelinuskapelle in Pleizenhausen. An der Eingangsseite steht die Jahreszahl 1772 und ein steinernes Kreuz mit Kruzifix. Die Ausstattung im Innern ist aus der Erbauungszeit. In den Aufsätzen des Hochaltares und im Seitenaltar befinden sich Gemälde von Anton Schmitz (Zell) von 1776 mit dem Heiligen Wendelin als Abt von Tholey, als Schutzherr über Flur und Vieh und als Pestpatron. Die Kapelle in Pleizenhausen beteiligt sich zum ersten Mal am „Tag des offenen Denkmals” und ist zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet. Auch hier steht das lokale Team für Führungen zur Verfügung. Auskünfte vorab erteilt Heinz Haunert unter Tel.: 0175-5903981.