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Priester aus der Weltkirche und muttersprachlichen Gemeinden erhalten Zertifikate:Sich mit Sprache und Kirche vor Ort vertraut machen

Zehn Priester aus der Weltkirche und drei Leiter von muttersprachlichen Gemeinden erhielten jetzt ihre Zertifikate. Sie hatten sich mit Hilfe des Bistums weitergebildet.
Datum:
20. Okt. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

St. Thomas – Zwei Jahre haben sie sich mit Hilfe des Bistums Trier weitergebildet und sind dabei in ihre Aufgaben hineingewachsen: Zehn Priester aus der Weltkirche und drei Leiter von muttersprachlichen polnischen Gemeinden. Vom 11. bis 12. Oktober haben sie sich zum Erfahrungsaustausch mit Dr. Markus Nicolay, Priesterreferent des Bistums, und Msgr. Michael Becker, Leiter der Priesterausbildung, in St. Thomas in der Eifel getroffen.

Seit 2015 waren die mehrheitlich aus Indien stammenden Priester in Pfarreiengemeinschaften des Bistums als Kapläne eingesetzt und wurden begleitend in einem zweijährigen Kurs für ihre Aufgaben fit gemacht. Zum Programm gehörten sprachliche, kulturelle und pastorale Inhalte, wie Kultur und Gesellschaft in Deutschland, Kirchenmusik und das Gotteslob, Trauerpastoral, Bibelarbeit – und immer wieder die Verbesserung ihrer deutschen Sprachkenntnisse. Auch weiterhin sollen die Weltkirchepriester Unterstützung beim Spracherwerb erhalten. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst bekamen die Priester in einer kleinen Feierstunde die Zertifikate über ihre erfolgreiche Teilnahme überreicht. Ihre Rückmeldungen über die Kursmodule waren durchweg positiv. Dr. Nicolay dankte dabei allen, die als Kooperationspartner und Fachbegleiter an dem Kurs beteiligt waren – darunter auch Gemeindereferenten, ehrenamtliche Sprachpaten und die örtlichen Pfarrer, und würdigte sowohl den hohen Einsatz der Referenten als auch die Bereitschaft der Mitbrüder aus der Weltkirche, sich auf diese Form der Weiterbildung einzulassen.

Das Bistum Trier arbeitet seit mehreren Jahren mit dem Institut für Pastorales Management an der Katholischen Universität im indischen Bangalore zusammen, wo die für den Einsatz in Deutschland bestimmten Priester in einem zehnmonatigen Kurs auf die Arbeit in ihrer künftigen Heimat auf Zeit vorbereitet werden. Damit hat sich das Bistum Trier dem Ausbildungsprogramm der Erzdiözese Köln und des Bistums Münster angeschlossen, die bereits länger gute Erfahrungen mit dem Institut in Bangalore sammeln.

(sb)