Datum:
12. Sept. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Bischof und über 300 Gäste verabschieden sich von den Klarissen:„Sie werden uns fehlen!“
Nach 96 Jahren geht die Zeit der Klarissen-Kapuzinerinnen in Trier zu Ende. Am 10. September nahmen 300 Gäste zusammen mit Bischof Ackermann Abschied von ihnen.
Trier – Über 300 Gäste haben am 10. September zusammen mit Bischof Dr. Stephan Ackermann offiziell Abschied von den Trierer Klarissen-Kapuzinerinnen genommen, die nach insgesamt 96 Jahren in der Moselstadt zum Ende des Jahres in einen Konvent nach Mainz umziehen. Obwohl es eigentlich ein trauriger und für einige Menschen auch sichtbar schmerzlicher Anlass war, der die vielen Gäste im Kloster auf dem Petrisberg zusammenführte, stand das Dankeschön im Mittelpunkt.
Das Kloster St. Clara sei eine „Gabe und Geschenk des Herrn“ gewesen, sagte Bischof Ackermann, „das wir dankbar an- und wahrnehmen sollen“. So habe es sicher auch der Trierer Bischof Felix Korum gesehen, als er 1920 den ersten Schwestern in Heiligkreuz ein Bleiben ermöglichte. Zehn Jahre später war dank umfangreicher Spenden der Umzug ins neue Kloster St. Clara möglich. Nun sei der Zeitpunkt gekommen, an dem man wieder loslassen müsse, sagte Ackermann weiter. Über Jahre sei der Prozess gereift, der die zehn Schwestern im Trierer Konvent zur Übersiedlung nach Mainz bewogen habe.
Das Zeugnis der Ordensfrauen von St. Clara „ist Inbegriff des Wesens christlicher Zeugenschaft“, sagte der Bischof; in einer Gemeinschaft, einer „kleine Stadt auf dem Berg“, aber keineswegs abgerückt von den Menschen. Die Schwestern seien immer offen für die Anliegen der Menschen. „Klöster wie dieses sind Einfallstore für Gottes Kommen in dieser Welt“, sagte Bischof Ackermann und betonte: „Sie werden uns fehlen!“
Auch Schwester Benedikta Fuchs, Äbtissin des Klosters, stellte in ihrer Ansprache den Dank in den Vordergrund. In den Jahrzehnten in Trier hätten die Schwestern vielfältige Unterstützung und Hilfen, Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung erfahren. Es falle ihnen schwer, aus Trier wegzugehen. Aber, so die Zusage aller zehn Ordensfrauen, auch in Mainz werden sie weiter für die Trierer Kirche und für die Menschen in der Stadt und im Bistum beten. „Und Sie sind eingeladen, uns zu besuchen“, lud die Äbtissin abschließend ein.
Beim anschließenden Beisammensein im Kreuzgang und im Garten des Klosters erinnerten die Gäste an die Zeit, als das Kloster von den Nationalsozialisten als Gefängnis genutzt wurde, an die frühmorgendlichen Gottesdienste und vor allem an unzählige bereichernde Begegnungen mit den Schwestern. Die sind voraussichtlich noch bis Ende November am Petrisberg.
Das Kloster St. Clara sei eine „Gabe und Geschenk des Herrn“ gewesen, sagte Bischof Ackermann, „das wir dankbar an- und wahrnehmen sollen“. So habe es sicher auch der Trierer Bischof Felix Korum gesehen, als er 1920 den ersten Schwestern in Heiligkreuz ein Bleiben ermöglichte. Zehn Jahre später war dank umfangreicher Spenden der Umzug ins neue Kloster St. Clara möglich. Nun sei der Zeitpunkt gekommen, an dem man wieder loslassen müsse, sagte Ackermann weiter. Über Jahre sei der Prozess gereift, der die zehn Schwestern im Trierer Konvent zur Übersiedlung nach Mainz bewogen habe.
Das Zeugnis der Ordensfrauen von St. Clara „ist Inbegriff des Wesens christlicher Zeugenschaft“, sagte der Bischof; in einer Gemeinschaft, einer „kleine Stadt auf dem Berg“, aber keineswegs abgerückt von den Menschen. Die Schwestern seien immer offen für die Anliegen der Menschen. „Klöster wie dieses sind Einfallstore für Gottes Kommen in dieser Welt“, sagte Bischof Ackermann und betonte: „Sie werden uns fehlen!“
Auch Schwester Benedikta Fuchs, Äbtissin des Klosters, stellte in ihrer Ansprache den Dank in den Vordergrund. In den Jahrzehnten in Trier hätten die Schwestern vielfältige Unterstützung und Hilfen, Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung erfahren. Es falle ihnen schwer, aus Trier wegzugehen. Aber, so die Zusage aller zehn Ordensfrauen, auch in Mainz werden sie weiter für die Trierer Kirche und für die Menschen in der Stadt und im Bistum beten. „Und Sie sind eingeladen, uns zu besuchen“, lud die Äbtissin abschließend ein.
Beim anschließenden Beisammensein im Kreuzgang und im Garten des Klosters erinnerten die Gäste an die Zeit, als das Kloster von den Nationalsozialisten als Gefängnis genutzt wurde, an die frühmorgendlichen Gottesdienste und vor allem an unzählige bereichernde Begegnungen mit den Schwestern. Die sind voraussichtlich noch bis Ende November am Petrisberg.