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Öffentliche Lesung „Straßenbände“ wird 2017 fortgesetzt:Sieben Tage Literatur umsonst und im Freien

Literatur in der Saarbrücker City gab es vor der Buchhandlung Bock und Seip: an sieben Abenden lasen (prominente) Saarländerinnen und Saarländer aus ihren Lieblingsbüchern.
Joachim Weyand machte den Anfang bei den diesjährigen 'Straßenbänden'
Datum:
20. Juli 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Saarbrücken – Literaturlesungen mitten in der Saarbrücker City gab es vom 11. bis 17. Juli in der Futterstraße. Vor der Buchhandlung Bock und Seip lasen jeden Abend mehr oder weniger bekannte Saarländerinnen und Saarländer aus ihren Lieblingsbüchern. Rund 30 Stühle hatten die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) und das Dekanat Saarbrücken aufgestellt. „Die waren abends fast immer alle besetzt“, sagt Pastoralreferentin Pascal Jung, eine der Organisatorinnen der Literaturwoche „Straßenbände“. Zu den Gästen, die sich für die ganze Lesung Zeit nahmen, seien viele Kurzzuhörer und Zaungäste zu zählen. Jung ist auch mit der vierten Auflage der Siebentage-Veranstaltungsreihe zufrieden. Das Angebot, nach der Arbeit, als Abschluss des Einkaufsbummels oder vor dem Kinobesuch eine kostenfreie Lesung zu besuchen, sei mittlerweile bekannt und habe seine „Fans“ gefunden. Die Lesungen biete man ganz bewusst in aller Öffentlichkeit und kostenfrei auf der Saarbrücker Einkaufsmeile an. „Wir wollen als Kirche dort sein, wo die Menschen sind“, sagt Pastoralreferentin Jung: „Deshalb laden wir zu Veranstaltungen nicht nur in unsere Räume ein, sondern gehen auch raus“. Auch Bildungsreferentin Dr. Michaela Collinet wertet die Reihe als Erfolg. „Das ist ein gutes Beispiel für innovative Form der Erwachsenenbildung“, sagt sie und kündigt eine Fortsetzung für nächsten Sommer an. In diesem Jahr machte der SR-Fernsehmoderator Joachim Weyand mit seiner Lesung aus „So zärtlich war Suleyken“ von Siegfried Lenz den Anfang der Reihe. Zum Schluss gab es Slam-Poesie und traditionelle Gedichte mit Pik-Sechs und der Buchhändlerin Sandra Matthey.