Palmsonntagskollekte am 10. April unterstützt Christen im Heiligen Land:Spenden für die „Brückenbauer des Friedens“
Trier/Koblenz/Saarbrücken – Bischof Dr. Stephan Ackermann ruft gemeinsam mit den deutschen Bischöfen zu Spenden für die Christen im Heiligen Land auf. In den Gottesdiensten am Palmsonntag (10. April) richtet sich der Blick auf die biblischen Gebiete des Nahen Ostens, besonders auf Jerusalem. Das Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen in der Stadt sei von religiösen Spannungen, Terroranschlägen und Krieg geprägt. „Seit knapp 2000 Jahren lebt im Heiligen Land eine kleine christliche Gemeinschaft. Unter schwierigen Bedingungen versucht sie, die Frohe Botschaft vom Frieden zu leben“, schreibt Ackermann in seinem Aufruf. Christliche Schulen und Begegnungsstätten bemühen sich um interreligiöse Friedenserziehung. Kinder aus sozial schwachen Familien, die kaum staatliche Hilfe erhalten, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke und Migranten finden Aufnahme in christlichen Einrichtungen. Um diese Angebote aufrechterhalten zu können, sei die Kirche im Heiligen Land mehr denn je auf unsere Verbundenheit und Hilfe angewiesen, so der Trierer Bischof. Die Kollekte, die am Palmsonntag in allen Gottesdiensten und auch am Vorabend gehalten wird, ist daher ausschließlich für die Unterstützung der Christen im Heiligen Land durch den Deutschen Verein vom Heiligen Lande und das Kommissariat des Heiligen Landes der Deutschen Franziskanerprovinz bestimmt. Beide Organisationen leisten seit vielen Jahren unverzichtbare Hilfe für die Kirchen vor Ort. „Wir bitten Sie um Ihr Gebet und um eine großzügige Spende für diese Brückenbauer des Friedens.“
(ia)