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Bischof Ackermann ruft zu Solidarität auf :Spenden für die Christen im Heiligen Land

Am Palmsonntag ist die Kollekte aus allen Gottesdiensten traditionell für deren Unterstützung bestimmt.
Bischof Dr. Stephan Ackermann
Datum:
1. Apr. 2023
Von:
Simone Bastreri

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Bischof Stephan Ackermann bittet um Spenden und Solidarität für die Christen im Heiligen Land. Am Palmsonntag ist die Kollekte aus allen Gottesdiensten traditionell für deren Unterstützung bestimmt.

Die Christen seien dort eine Minderheit. Im Westjordanland, in Gaza und sogar Jerusalem nehme ihre Zahl kontinuierlich ab, so Bischof Ackermann in seinem Aufruf. „Für die Gesellschaft, in der sie leben, sind sie jedoch von großer Bedeutung.“ Je nach Wohnort hätten sie muslimische oder jüdische Nachbarn, mit dem Judentum verbinde sie die gemeinsame hebräische Bibel, mit dem Islam die gemeinsame orientalische Kultur. In ihrem Alltag seien sie oft Vermittler in der konfliktreichen Region. Für sich selbst aber sähen viele Christen keine Perspektiven. Der Deutsche Verein vom Heiligen Lande und das Kommissariat des Heiligen Landes der Franziskaner eröffneten den Christen vor Ort Chancen auf Bildung, soziale Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben. Christliche Begegnungsstätten, Schulen und soziale Einrichtungen sorgten für neue Perspektiven. Sie böten nicht nur Arbeitsplätze sondern auch Hilfe für Kinder aus sozial schwachen Familien, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke und Migranten – darunter viele Frauen. Darüber hinaus trügen die Einrichtungen oft zur interreligiösen Friedenserziehung bei. „Wir bitten Sie: Tragen Sie mit Ihrem Gebet und Ihrer Spende am Palmsonntag dazu bei, dass die christliche Präsenz im Heiligen Land erhalten bleibt, Herzlichen Dank!“ appelliert der Bischof an die Gläubigen.