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Bischof Ackermann trifft obersten Geistlichen der Kirche von Antiochien :Syrisch-katholischer Patriarch besucht Bistum Trier

Bischof Ackermann hat den obersten Geistlichen der Kirche von Antiochien, die mit Rom uniert ist, in Trier getroffen.
Bischof Dr. Stephan Ackermann (3.v.li) und Patriarch Mor Ignatius Youssef III Younan (Mitte) mit Erzbischof Abba Mansoor (3.v.re.), Pfarrer El Khoury (2.v.re.) und Bischofskaplan Marco Weber (re.) sowie Priesterreferent Dr. Markus Nicolay und Fr. Habib Marad (v.li.)
Datum:
2. Dez. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Bischof Dr. Stephan Ackermann ist am 2. Dezember in Trier mit Patriarch Mor Ignatius Youssef III Younan zusammengetroffen. Younan ist Patriarch der mit Rom unierten (verbundenen) syrisch-katholischen Kirche von Antiochien in Beirut. Er ist derzeit im Bistum Trier unterwegs, um sich über die Situation der syrisch-katholischen Gläubigen zu informieren, die im Bereich des Bistums Trier Zuflucht gefunden haben. Er besucht sie und feiert mit ihnen Gottesdienst. Der Patriarch berichtete, dass es die Minderheiten seien, die am meisten unter der chaotischen Situation des Krieges zwischen den verschiedenen Rebellengruppen und dem syrischen Regime zu leiden hätten. Er fordert, die Ninive-Ebene, in der traditionell eine große Anzahl Christen gelebt hat, unter den Schutz der internationalen Gemeinschaft zu stellen. Nur so hätten die Menschen der verschiedenen Religionen und Ethnien eine Bleibeperspektive. Patriarch Younan dankte für die vielfältige Unterstützung, die das Patriarchat durch die kirchliche Gemeinschaft erfahre. Begleitet wurde Younan vom Erzbischof von Bagdad, Ephrem Yousif Abba Mansoor, und seinem Sekretär Fr. Habib Mrad. Auch Pfarrer Joseph El Khoury nahm an dem Treffen teil; er ist seit November 2015 mit der Seelsorge für die Gläubigen des syrisch-katholischen Ritus im Bistum Trier beauftragt. Die meisten syrisch-katholischen Christen, die vor allem aus Syrien und dem Irak kommen, leben im Raum Saarbrücken und Koblenz. Eucharistiefeiern finden regelmäßig in Neuwied-Block und in Saarlouis-Roden statt. (JR)