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Prälat Gebert zum Weihbischof ernannt – Weihe am 3. September:Tief im Bistum verwurzelt

Papst Franziskus hat den Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes Trier, Prälat Franz Josef Gebert, zum Weihbischof ernannt. Die Bischofsweihe ist am 3. September.
Prälat Franz Josef Gebert wird am 3. September zum Weihbischof geweiht.
Datum:
31. Mai 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier Papst Franziskus hat den Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes Trier, Prälat Franz Josef Gebert, zum Weihbischof im Bistum Trier ernannt. Das gab Bischof Dr. Stephan Ackermann am 31. Mai in Trier bekannt. Zeitgleich wurde die Ernennung auch in Rom bekannt. Die Bischofsweihe findet am Sonntag, 3. September, um 15 Uhr im Hohen Dom zu Trier statt. Ackermann nannte Gebert einen „erfahrenen Priester, der tief im Bistum verwurzelt ist“ und hob seine „innere Beweglichkeit und sein waches Interesse für Menschen und Situationen“ hervor. Gebert kenne sowohl die verschiedenen Regionen als auch die unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbereiche des Bistums sehr gut. Der langjährige Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes bringe die Perspektive der kirchlichen Caritas unüberhörbar in die Bistumsleitung ein – nicht nur in der verbandlich organisierten Form, sondern auch wenn es um die Anliegen der Menschen am Rande der Gesellschaft gehe. Diese Anwaltschaft gehöre wesentlich zum Amt des Bischofs und sei zugleich ein wesentliches Anliegen der Bistumssynode, die dem Bistum eine stärker diakonische Ausrichtung ins Stammbuch geschrieben habe. Ackermann betonte, er danke dem Heiligen Vater, dass er ihm einen dritten Weihbischof an die Seite stelle und vor allem „für die gute Wahl, die er mit der Person von Franz Josef Gebert getroffen hat“. In einer ersten Reaktion erklärte Prälat Gebert, er sei „erwartungsfroh und gespannt“ auf den neuen Dienst, der einen Rollen- und Perspektivwechsel mit sich bringe. Das Schriftwort zu seiner Priesterweihe aus dem ersten Petrusbrief „Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat“ werde auch weiterhin die Grundlage seines priesterlichen Dienstes sein. Die verschiedenen Aufgaben in Trier, vor allem aber die 17 Jahre als Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes seien für ihn sehr prägend. Deshalb sei er dankbar, dass die Diözesansynode die diakonische Kirchenentwicklung als Aufgabe deutlich formuliert habe. Das werde ihm ein besonderes Anliegen sein. Franz Josef Gebert ist 1949 geboren und stammt aus Schweich an der Mosel. Nach der Volksschule absolvierte Gebert eine Weinküferlehre in Trier. Er machte auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur und studierte ab 1971 Theologie zunächst in Trier, danach an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Die Priesterweihe empfing Gebert im Oktober 1977 ebenfalls in Rom durch den Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Höffner. Nach der Kaplanszeit in Sinzig war Gebert Bischofskaplan bei Bischof Dr. Hermann Josef Spital, Subregens am Trierer Priesterseminar und ab 1991 Leiter der damaligen Hauptabteilung Pastorale Dienste im Bischöflichen Generalvikariat. Seit dem Jahr 2000 ist er Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes Trier; in dieser Funktion ist er auch Mitglied in der Leitungskonferenz des Bistums Trier. 2001 verlieh ihm der Heilige Papst Johannes Paul II. den Titel „Päpstlicher Ehrenprälat“. Dem Trierer Domkapitel gehört er seit Ende 2002 an. Seit Juni 2004 ist Gebert außerdem Domdechant und damit verantwortlich für die Feier der Gottesdienste im Dom. Seit Januar 2016 ist er auch stellvertretender Generalvikar des Bistums. Weitere Informationen sind unter www.bistum-trier.de/wb-gebert zu finden.