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Heilig-Rock-Tage 2024 bieten vielfältiges Kulturprogramm  :Tolle Musik-Acts und Kunst zum Nachdenken  

Auch in diesem Jahr bieten die Heilig-Rock-Tage wieder ein vielfältiges Kulturprogramm. Das breite Angebot ist für alle Interessierten kostenfrei zugänglich.
Datum:
10. Apr. 2024
Von:
Simone Bastreri

Trier – Abendliche Konzerte und Kunst-Ausstellungen zum Anfassen: Das Kulturprogramm der Heilig-Rock-Tage bietet von Freitag, 12. bis Sonntag, 21. April wieder Konzerte von Rock bis Pop, Ausstellungen zu aktuellen Themen wie Frieden und gegen Rassismus oder ein Theaterstück über Widerstand im Nationalsozialismus. Das breite Angebot ist für alle Interessierten kostenfrei zugänglich. 

Konzerte auf der Kulturbühne 

Vor der beeindruckenden Kulisse des Trierer Doms finden an den Abenden des zehntägigen Bistumsfests im Begegnungszelt jeweils um 19 Uhr Konzerte unterschiedlicher Bands und Formationen statt. Die einzige Ausnahme ist Samstag, 13. April, an dem schon um 18 Uhr erstmals ein neues Format mit Poetry Slam (Texte von Alexandra Krämer, Don Esteban und Anna Luca Ames und Musik von Early Retirement) geboten wird. Musikschaffende und Bands aus Trier und ganz Deutschland sind wieder am Start und präsentieren einen Mix verschiedener Stilrichtungen. Den Auftakt gestalten am Freitag, 12. April, Marvin Scondo mit seiner Gitarre und Band am Eröffnungsabend. Am Sonntag, 14. April zeigt die aufstrebende Band „Cardamon“ aus dem Raum Trier eine Fusion aus Jazz, Funk und Afrobeats. Montag, 15. April dürfen sich alle Eric Clapton Fans freuen: Die Coverband Slowhand zollt dem Songwriter Tribut. Zwei Männer an den Gitarren und zwei stimmgewaltige Frauen erwarten die Zuhörenden am Dienstag, 16. April, bei „Two-n-Two“. Sie interpretieren Pop, Rock, Soul, Blues Country und Folk bis hin zum Jazz. Soul und Blues gibt es auch am Mittwoch, 17. April mit „Blunk“. Zurück zu den Wurzeln der Singer Songwriter und amerikanischer Folk-Rocksongs führt die Band „Goldrush“ am Donnerstag, 18. April. Freitag, 19. April, erwartet mit der Hanne Kah Band eine Folk-Pop-Sensation aus dem Herzen Deutschlands. Die Sängerin ist gleichzeitig Geschichtenerzählerin und versteht es mit ihren Songs, den Zauber handgemachter Musik in die Neuzeit zu transportieren. Am Samstag, 20. April zeigt das Trio „The Hatchetations“ Rock- und Popklassiker in neuem Gewand sowie Eigenkompositionen. Den musikalischen Abschluss bildet am Sonntag, 21. April um 14 Uhr ein Konzert mit dem Musikverein Pfalzel.  

Ausstellungen und Theater zum Nachdenken und Diskutieren 

Brandaktuellen Themen widmen sich verschiedene Ausstellungen im Rahmen der Heilig-Rock-Tage, so etwa die im Informationszelt am Hauptmarkt gezeigte Ausstellung „Wir gegen Rassismus“. Hier werden über 200 Statements von Personen gezeigt, die ihr Gesicht gegen Rassismus zeigen. Biblisch-christliche Impulse zum Thema Migration gibt es im Dom zu sehen unter dem Titel „Mit Dir!...wird für uns nichts unmöglich sein“!“. Die Ausstellung „Was tut die Schnecke vor dem Altar?“ feiert ein besonderes Jubiläum des Trierer Doms: Vor 50 Jahren wurde das Gotteshaus renoviert und wieder eingeweiht. Zu diesem Anlass liegt der Fokus auf dem damals neu konzipierten Hauptaltar und seiner Geschichte seit dem 4. Jahrhundert. Ebenfalls 50 Jahre alt wird die berühmte Schwalbennestorgel des Doms. In einer Fotoausstellung wird die einjährige Projektarbeit ihres Einbaus dokumentiert. Gezeigt wird die Ausstellung im Mediensaal der Dominformation.  

Das Abendlob – ein Klassiker 

Jeden Abend – außer am Samstag, 13. April wegen des Taizégebets um 20 Uhr – findet das Abendlob statt, das eine einmalige Verbindung von Wortimpuls, Musik und abendlicher Atmosphäre des Doms bietet. Der Paderborner Domchor und Bischof Felix Genn machen den Auftakt zur Eröffnung am Freitag, während die Trierer Dombläser und Sr. Scholastika Jurt vom Kloster Arenberg am 14. April aufwarten. Montag wird der Friedrich-Spee-Chor Trier zu Gast sein mit Worten von Katja Bock und Ute Morbach, die ehrenamtlich im Begräbnisdienst tätig sind. Am 16. April gibt es Musik an der Orgel und Trompete von Armin und Florian Lamar mit Texten von Prof. Dorothea Sattler (Dogmatik und Ökumenische Theologie) aus Münster. Ein Heimspiel haben am 17. April der Trierer Domchor und der Trierer Theologe, Erwachsenenbildner und Eintracht-Trier-Mitglied Dr. Samuel Acloque . Musiker*innen des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums Trier werden am 18. April ihr Können zeigen und Verantwortliche und Teilnehmende der Ministranten-Wallfahrt nach Rom das Wort gestalten. Der Kathedraljugendchor Trier und der Trierer Domchor, Solisten und das Barockorchester L’arpa festante werden mit Bach-Kantaten den Dom am 19- April zum Klingen bringen, begleitet von Worten von Florian Geisbüsch aus Saarburg-Beurig. Das Duo „KlezKlavinet“ schließt die Abendlobe am 20. April gemeinsam mit den Alttestamentlerinnen Prof. Carolin Neuber und Lara Mayer von der Theologischen Fakultät Trier. 

Genauere Informationen zu allen Programmangeboten sind unter www.heilig-rock-tage.de zu finden.