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St. Margaretha erstrahlt nach Renovierung:Trierer Weihbischof weiht Altar in Wolken

Weihbischof Jörg Michael Peters weihte den Altar von St. Margaretha. Die Kirche in Wolken wurde umfassend renoviert.
Weihbischof Peters und Pfarrer Schuh am Altar.
Datum:
2. Jan. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Wolken – Einen besseren Tag für die feierliche Weihe des neuen Altares und die Wiedereröffnung der renovierten Kirche St. Margaretha hätte es kaum geben können. Mit dem Einzug von Weihbischof Jörg Michael Peters, dem Wolkener Pfarrer Jörg Schuh und den Messdienern hat der Gottesdienst begonnen. Schuh begrüßte die zahlreich erschienenen Gemeindemitglieder und den aus Trier angereisten Weihbischof. „Eine schöne Verbindung“, so Jörg Schuh „stellen das Weihnachtsfest und die Weihe des Altars dar, der für die Menschwerdung Christi steht“.

Im Rahmen der Innenrenovierung wurde der Chorraum neu gestaltet. Hierzu gehören der Altar, der Ambo (Lesepult), Tabernakel (Schränkchen zur Aufbewahrung der Hostien) mit neuer Stele, Sedilien (Sitze im Altarraum) und der Fußboden um den Altar. Mit der Umsetzung des Entwurfs des Bistumsarchitekten Thomas von der Stein ist in St. Margaretha eine Einheit geschaffen worden.

Zu den weiteren Maßnahmen gehörte der lang ersehnte Wunsch der Gemeinde, eine Toilette in der Kirche einzubauen. Bereits vor Jahren wurde ein Versuch eines Anbaus an die Sakristei aus Kostengründen verworfen. Doch dieses Mal gelang die Umsetzung. Kirchenbänke wurden saniert und deren elektrische Anschlüsse für die Bank­heizungen fachmännisch neu installiert. Modernes LED-Licht und neue Strahler erhellen die Kirche in einem warmen Ton. Abgerundet wird das Bild durch neue Sitz­auflagen, die in Anthrazit die Farbgebung aufgreifen.

Mit seinen ersten Worten ging der Weihbischof auf die Neugestaltung ein und segnete den Ambo „als Tisch des Wortes, von dem aus dem Tradition unserer Kirche vom Ursprung seit der Zeit der Apostel verkündet wird“.

„Der Gedanke, nach Wolken zur Altarweihe an Weihnachten zu kommen, war mir sofort sympathisch“, sagte Weihbischof Peters zur Beginn seiner Predigt, in der er auf ein Bild im Trierer Dom einging. Dort ist die Krippe als Opferaltar dargestellt, auf dem das neu­geborene Jesuskind liegt; Peters erläuterte die Verbindung zwischen dem steinernen Altar und der Menschwerdung Christi.

Im Anschluss begann die Altarweihe mit dem Einsetzen der Reliquienkassette durch Hermann-Josef Hain. Dann wurde der Altar mit Chrisamöl gesalbt und an den fünf Weihekreuzen, die die Wunden Jesu darstellen, kleine Feuer entzündet. Im Schein des Feuers erfolgte die Segnung des Altars zur Stätte des Opfers Christi als Tisch des Herrn, und es wurde gemeinsam Eucharistie gefeiert.

Am Ende der festlichen Zeremonie bedankte sich Weihbischof Peters bei allen, die mitgeholfen haben, die Kirche neu erstrahlen zu lassen. Ganz herzlichen Dank sprachen Pfarrer Jörg Schuh und Karola Baulig im Namen des Pfarrgemeinderates aus. Der Dank ging an die Initiatoren zur Renovierung, die Ehrenamtlichen im Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat, die Handwerker, die Architekten und alle, die zum Gelingen der Renovierung und des Weihnachts­­gottes­dienstes beigetragen haben. Mitgestaltet wurde die festliche Zeremonie durch den Wolkener Chor „Mezzoforte“ und Johannes Gold an der Orgel.

(red)