Festgottesdienst bildet Höhepunkt des Jubiläumsjahres der St. Nikolaus-Kirche:Türen bleiben geöffnet
Ein Jahr lang hat die Gemeinde das 750-jährige Bestehen der St. Nikolaus-Kirche in Bad Kreuznach gefeiert. Den Abschluss bildete ein Festhochamt mit Bischof Ackermann.
Die St. Nikolaus-Kirche in Bad Kreuznach feierte in diesem Jahr ihr 750-jähriges Bestehen.
Datum:
5. Dez. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Bad Kreuznach – Ein feierliches Festhochamt am 4. Dezember mit Bischof Dr. Stephan Ackermann hat den Abschluss des Jubiläumsjahres der St. Nikolaus-Kirche in Bad Kreuznach gebildet. Ein Jahr lang hatte die Gemeinde das 750-jährige Bestehen des Gotteshauses gefeiert. Das Jubiläumsjahr wurde durch unterschiedliche Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen mit Musikbegleitung, biblischen Weinproben, Vorträgen, Kabarett und zahlreichen Kirchenführungen sowie vielen weiteren Aktionen begleitet. Ein Team um die Pfarreienratsvorsitzende Tine Harmuth, bestehend aus Winfried Vogt, Norbert Schaller, Georg Kallfelz und Steffen Domann hatte die Federführung bei dem ganzjährigen Fest mit fast 30 Veranstaltungen übernommen. Sie wurden tatkräftig unterstützt von einem großen Kreis von Haupt- und Ehrenamtlichen, die das geistliche, kulturelle, informative und gesellige Programm vorbereiteten und mitgestalteten. „Das Programm war eine gute Mischung aus Glaube und Kultur und hat dadurch Menschen angezogen, die sonst nicht in die Kirche kommen“, lobte Ackermann die Organisatoren des Feierjahres bei seiner Begrüßung in der St. Nikolaus-Kirche. „Sie haben anlässlich des Jubiläums aber nicht nur zurück geschaut, sondern auch auf die Gegenwart und in die Zukunft. Sie haben sich gefragt: Wozu wollen wir Kirche in dieser Zeit sein und wie wollen wir Kirche sein? Das finde ich gut“, richtete Ackermann sein Wort an die vielen Personen, die mit der Planung betraut waren. „Du hast das Jubiläumsjahr mit deiner Anwesenheit gekrönt, Stephan“, bekundete Pfarrer Monsignore Dr. Michael Kneib. Der Einladung sei er gerne gefolgt, sagte Bischof Stephan Ackermann, der vor 32 Jahren Pastoralpraktikant in der Gemeinde war. Bergend, schützend und festlich sei ihm dieser Raum bereits damals vorgekommen, beschrieb Ackermann. Tine Harmuth und Winfried Vogt überreichten als Zeichen des Dankes an den Bischof den Jubiläumssekt und eine Chronik der Kirche. „Wir sind in diesem Jahr noch enger zusammengerückt“, erklärte Tine Harmuth. „Wir konnten einer breiten Öffentlichkeit diesen Ort als Nähe zu Gott vorstellen. Wir werden die Türen weiterhin weit geöffnet lassen, auch über das Jubiläumsjahr hinaus“, betonte Vogt. „Geben Sie das Staffelholz des Glaubens in unserer heutigen Zeit weiter“, rief der Trierer Bischof die Gemeinde in der vollbesetzten Kirche auf. Musikalisch wurde das Festhochamt vom katholischen Kirchenchor St. Cäcilia unter der Leitung von Dekanatskantor Klaus Evers gestaltet. Fridel Grenz spielte die Orgel und die von ihm komponierte „Kleine Festmesse in G“. Im Anschluss an den Gottesdienst kamen die Gemeinde und Vertreter aus Kirche sowie Politik zu einem Festakt im Dietrich-Bonhoeffer-Haus zusammen. Dort bekannte Dechant Günter Hard seine Liebe zur St. Nikolaus-Kirche: „Die vergangenen 30 Jahre hat mich diese Kirche immer begleitet. Beispielsweise habe ich dort als Jugendpfarrer Gottesdienste gehalten. Von allen Kirchen in Bad Kreuznach bin ich in dieser am liebsten.“ Pfarrer Kneib würdigte das Engagement: „Mein herzlicher Dank gilt allen, die die Organisation der Veranstaltungen in so hervorragender Weise geschultert haben. Das Organisationsteam war das Herz des Jubiläumsjahres.“ Weitere Informationen auf http://www.kath-kirche-kreuznach.de/pfarrbezirke/st-nikolaus.html (jf)