Sozialdienst katholischer Frauen befasst sich mit Rahmenbedingungen der Arbeit :Über das Miteinander von Ehren- und Hauptamt

 Trier – Die Rahmenbedingungen für die gemeinsame Arbeit von Ehren- und Hauptamt im Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) haben sich in den letzten Jahren in beiden Bereichen stark verändert. Deshalb hat der SkF-Diözesanvorstand die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller elf Ortsvereine im Bistum zur Auseinandersetzung mit diesem Thema zur Jahrestagung Anfang November nach Trier eingeladen. Dr. Gundo Lames, Direktor des Strategiebereichs „Ziele und Entwicklung“ im Bischöflichen Generalvikariat Trier, ging in seinem Vortrag auf die veränderten Rahmenbedingungen ein und setzte einen Schwerpunkt auf die signifikant veränderten Motivationen für ein ehrenamtliches Engagement. In Workshops befassten sich die Teilnehmenden unter anderem mit ihrer eigenen Motivation für die Arbeit im SkF, Rahmenbedingungen für ein konstruktives Miteinander von Ehren- und Hauptamt oder dem Ehrenamt im gesellschaftlichen Kontext. Die Tagung diene dazu, sich mit den „Stärken und Schwächen des Miteinanders und Füreinanders von Ehren- und Hauptamt“ zu beschäftigen, sagte Diözesanvorsitzende Monika Groß. Außerdem wolle man sich Zeit für den Austausch über die gegenseitigen Erwartungen nehmen und der provokanten Frage nachgehen, ob sich der SkF weiterentwickeln würde, wenn er auf das Ehrenamt oder das Hauptamt verzichten würde. Am Ende des Tages stand die Erkenntnis, dass der SkF beides wesentlich brauche und dass es für die Zukunft unerlässlich sei, beide Gruppen gut zu begleiten und fortzubilden. Das wichtigste Ziel bleibe die gemeinsame Arbeit zum Wohl von Frauen, Kindern und Familien. Der SkF ist ein Frauen- und Fachverband, der sich für Frauen, Kinder, Jugendliche und Familien in schwierigen Lebenslagen einsetzt, sie unterstützt und berät. Mehr Informationen zur Arbeit des SkF unter www.skf-trier.de, www.skf-saarbruecken.de und www.skf-koblenz.de.