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Vertretungen von Katholischen Krankenhäusern im Dialog mit Minister Jung:Unterstützung für Krankenhäuser gefordert

Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser im Saarland traf sich am 30. September mit Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung in Saarbrücken.
Die Vertreter der katholischen Krankenhäuser mit Minister Magnus Jung (Mitte). Bildnachweis: Nina Andres-Reindorf
Datum:
6. Okt. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Saarbrücken – Die prekäre wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser im Saarland war Thema eines Treffens der Arbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser im Saarland mit Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung am 30. September in Saarbrücken. Der Vorstand der AG legte die durch Energiekrise und Inflation bedingten Probleme der Kliniken dar und forderte, dass der Bund und das Land die Krankenhäuser unterstützen. Die Kostensteigerungen können innerhalb des bestehenden Finanzierungssystems nicht aufgefangen werden.

Für die AG beschrieb Vorsitzende Dr. Birgit Kugel die schwierige Lage: „Nach mehr als zwei Jahren Belastungen aus der Covid-Pandemie und der dadurch angespannten Finanzlage können die meisten Krankenhäuser im Saarland die jetzt explodierenden Energiekosten nicht mehr abfedern.“ Die Krankenhäuser brauchen deshalb sofort finanzielle Hilfen und zusätzlich einen Inflationsausgleich, der die Verteuerung fast aller für das Krankenhaus relevanten Waren und Dienstleistungen abfedert.

Ein weiteres Thema war die Krankenhausplanung. Die Vertreter der AG und der Minister waren sich darüber einig, dass die Krankenhausplanung in Zukunft wieder mehr ordnende und gestaltende Funktion haben soll. Dies heißt, dass die Leistungsangebote der Krankenhäuser in Zukunft noch besser aufeinander abgestimmt werden. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und die Personalausstattung in den Krankenhäusern zu verbessern, planen die die katholischen Krankenhausträger und das Gesundheitsministerium gemeinsame Maßnahmen.

Die Arbeitsgemeinschaft ist der Zusammenschluss der katholischen Krankenhaus- und Rehabilitationsträger im Saarland. Info auf www.kath-krankenhaus.de

(red)