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Bischof ruft zur Beteiligung an der Pfingstaktion von Renovabis auf:Versöhnt miteinander leben in Ost- und Westeuropa

Bischof Ackermann ruft zur Beteiligung an der Pfingstaktion von Renovabis auf, die unter dem Leitwort: „miteinander. versöhnt. leben. – Gemeinsam für ein solidarisches Europa" steht.
Renovabis pfingstaktion
Datum:
13. Mai 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Koblenz/Saarbrücken/Trier – Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken, engagiert sich seit 25 Jahren in Mittel- und Osteuropa. Knapp 23.000 Projekte konnten in dieser Zeit gefördert werden. Bischof Dr. Stephan Ackermann ruft dazu auf, das Hilfswerk am Pfingstsonntag, dem 20. Mai, wieder mit Spenden zu unterstützen. Die Kollekte geht an diesem Tag ausschließlich an Renovabis. 2017 spendeten die Gläubigen im Bistum Trier bei den Pfingst-Gottesdiensten insgesamt rund 260.000 Euro.

Die Pfingstaktion in diesem Jahr steht unter dem Leitwort: „miteinander. versöhnt. leben. – Gemeinsam für ein solidarisches Europa!“, schreibt Bischof Ackermann in dem Aufruf, der am 13. Mai in allen Gottesdiensten verlesen wurde.

Das Hilfswerk schafft Orte der Begegnung, fördert Jugendarbeit, Freiwilligeneinsätze, ökumenische Initiativen oder die Partnerschaft zwischen Gemeinden und Schulen. Renovabis bemüht sich um die Verständigung und Versöhnung zwischen den Ländern und Völkern im Osten und Westen Europas. Denn „trotz großer Fortschritte im Zusammenwachsen Europas belasten viele Schatten der Vergangenheit bis heute das Miteinander“, schreibt Bischof Ackermann. Solche Auswirkungen zeigte etwa der Bosnienkrieg auf Bevölkerungs- und Religionsgruppen. Deshalb unterstützt Renovabis zum Beispiel katholische Schulzentren, in denen jugendliche Serben, Bosniaken, Orthodoxe oder Muslime gemeinsam lernen und spielen. Auch im noch bestehenden Kriegsgebiet der Ukraine beteiligt sich das Hilfswerk an pastoralen und sozialen Projekten der Ortskirchen: psychologische Kinderbetreuung, Suppenküchen und Lebensmittelverteilung oder Kurse zur Existenzgründung für Flüchtlinge aus der Ostukraine. An der deutsch-polnischen Aussöhnung arbeitet Renovabis ebenfalls mit. So hat das Hilfswerk Begegnungshäuser oder ein Kinderdorf mitaufgebaut in der polnischen Stadt Oświęcim, dem Standort des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz. - alle Informatoinen über Renovabis online

Deborah Kölz