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Dekanat feiert multikulturelles Begegnungsfest „Momente und Kontinente“:„Vielfalt bereichert“

Auf engstem Raum war im Pfarrzentrum Wellesweiler die weite Welt zu erleben. „Momente und Kontinente“ führte rund 200 Besucher zu einer musikalisch-kulinarischen Reise durch die Erdteile.
Gespräch und Begegnung untereinander waren wichtige Ziele des Dekanatsfestes in Wellesweiler
Datum:
5. Juni 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Wellesweiler – „Papus“, Blätterteigtaschen mit einer herzhaften Füllung, eine Spezialität aus Südindien, hatten die Nazarethschwestern aus Wiebelskirchen vorbereitet. Ein paar Meter weiter gab es „Tsaeda Tsebhi“, einen Eintopf nach eritreischer Art mit Kartoffeln, Knoblauch und Paprika, vorbereitet von einer Gruppe aus der Neunkircher Pfarrei St. Marien. Auf engstem Raum war am 4. Juni im Pfarrzentrum Wellesweiler die weite Welt zu erleben. Und das nicht nur kulinarisch. „Momente und Kontinente“ war das „Begegnungs- und Dekanatsfest überschrieben“ das rund 200 Besucherinnen und Besucher zu einer musikalischen und kulinarischen Reise durch die Erdteile zusammenbrachte. „I Continenti“, eine Komposition von Jan van der Roost, gespielt vom Blockflötenquartett „Rigatöne“, war der Rote Faden des Nachmittags und führte die Besucherinnen und Besucher musikalisch und unterhaltsam rund um den Globus. „Kontinentenpaten“ aus dem ganzen Dekanat stellten die einzelnen Erdteile vor. „Alle pastoralen Räume des Dekanates haben für das Fest eine Patenschaft übernommen und sich mit der Kultur des vorgestellten Erdteils beschäftigt“, freute sich Pastoralreferentin Ute Wagner als Initiatorin des internationalen Festes. Durch das Mitmachen seien die verschiedenen Gemeinden und Gruppen in Kontakt gekommen. Die Musik habe die Kontinente und ihre Eigenheiten sehr gut vorgestellt. Durch das Engagement so vieler sei es möglich geworden einen Nachmittag zu gestalten, an dem die verschiedenen im Raum Neunkirchen lebenden Nationalitäten sich miteinander erleben konnten. Musik und Information zu den verschiedenen Teilen der Erde und den dort lebenden Menschen hätten einen guten Impuls gesetzt für Gespräche und die Begegnung bei typischen Gerichten der Kulturen. Als ein „Ausrufezeichen für ein Miteinander und für Integration“ erlebte Bürgermeister Jörg Aumann den Nachmittag. „Jeder, der hier war, hat gespürt, wie bereichernd es ist, wenn man sich auf andere einlässt und neugierig und offen ist“, sagte Aumann, der den Schirmherrn des Nachmittags, Oberbürgermeister Jürgen Fried, vertrat. Mit dem Dekanatsfest habe man „in der politischen Großwetterlage“ ein Zeichen gesetzt, sagte Dechant Olaf Harig: „Unser Blick ist nie national eng“. Das Fest habe Begegnung geschaffen zwischen den Kulturen der Welt, die in der Region schon lange zuhause seien und die aktuell durch die Flüchtlinge nochmals präsent werden. Martin Duckstein, aus Spiesen-Elversberg zum Fest gekommen, freute sich über die Möglichkeit, „die Kontinente und ihre Kulturen so nah zu erleben“. Das Erleben des Nachmittags habe ihm wieder einmal gezeigt, dass „Vielfalt bereichert“. „Momente und Kontinente“ wurde gemeinsam veranstaltet vom Dekanat Neunkirchen, dem Caritasverband Schaumberg-Blies und Momentum – Kirche am Center.