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Sternsingergruppe für das Bistum Trier zu Besuch bei Merkel:Vier Sternsinger aus dem Saarland in Berlin

„Das war ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergesse!“ - Beim diesjährigen Sternsingertreffen mit Bundeskanzlerin Merkel waren für das Bistum Trier vier Sternsinger aus dem saarländischen Ensdorf in Berlin.
Anna, Simon, Klara und Louisa aus Saarlouis-Ensdorf im Bundeskanzleramt. Die vier Sternsinger aus dem Saarland durften dieses Jahr das Bistum Trier beim Treffen mit der Bundeskanzlerin vertreten.
Datum:
9. Jan. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Berlin/Ensdorf – „Das war ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergesse!“, schwärmt Anna. Schon seit über neun Jahren geht die 14-jährige aus Ensdorf bei den Sternsingern mit. Dieses Jahr wurde ihr nun zusammen mit drei Freunden die größte Ehre für jeden Sternsinger zuteil: Sie durften Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin treffen. Am 9. Januar empfing die Kanzlerin Sternsinger aus allen Bistümern in Deutschland im Bundeskanzleramt. Die Sternsinger aus Ensdorf waren für das Bistum Trier in der Hauptstadt.

„Wir mussten ganz früh aufstehen, um die Kanzlerin zu treffen“, erzählt Klara (10) und fügt begeistert hinzu: „Dann wurden wir von der Bundespolizei mit Bussen abgeholt. Ich wurde noch nie von so viel Polizei mitgeholt!“ Mit der Eskorte ging es zuerst zu einem gemeinsamen Gottesdienst, bevor sie dann endlich die Kanzlerin treffen durften.

Aber dann ging alles ganz fix, gesteht Anna: „Es war ziemlich aufregend, aber schneller vorbei, als ich gedacht hab.“ Die Kanzlerin begrüßte die Kinder und Jugendlichen aus ganz Deutschland und schüttelte jedem die Hand. Sie dankte den Sternsingern für ihren Einsatz für notleidende Kinder in aller Welt. „Ihr seid jung, aber ihr bewegt schon viel, denn ihr erzählt ja anderen Menschen davon, dass sie auch etwas Gutes tun, wenn sie euch helfen. Deshalb möchte ich mich stellvertretend für viele, viele Menschen in Deutschland ganz herzlich bei euch bedanken.“ Zum Schluss sang Merkel noch mit den Sternsingern gemeinsam ein Lied.

So kurz das Treffen mit der Bundeskanzlerin auch war, so beeindruckend war es für die vier Saarländer gewesen. Vor allem über die Größe des Kanzleramts staunten sie: „Das ist riesig!“, sagt Klara und Anna pflichtet ihr zu: „Ich hab mir das schon groß vorgestellt, aber nicht so groß“. Nach dem Treffen bekamen die Sternsinger aus unserem Bistum noch eine kleine Führung durch das Kanzleramt. Nur das Büro von Merkel konnten sie leider nicht sehen. „Aber wir waren im Büro von Peter Altmaier, das ist ja auch im ersten Stock“, winkt Klara ab.

Der Chef des Bundeskanzleramts ließ es sich als gebürtiger Saarländer natürlich nicht nehmen, Besuch aus seiner Heimat in sein Büro auf Kaffee und Kuchen einzuladen. „Er ist ja auch aus Ensdorf“, erklärt Anna und erzählt, dass Altmaier ihnen verraten hat, dass er früher auch Messdiener war und bei den Sternsingern mitgegangen ist. Als kleines Souvenir bekam jeder von ihnen noch ein Autogramm von Peter Altmaier geschenkt.

Den Rest des Tages verbrachten die vier saarländischen Sternsinger mit Sightseeing in Berlin. Sie gingen auf die verschneite Kuppel des Bundestags hinauf und spazierten bis zum Brandenburger Tor. Aber diesen Tag werden sie mit Sicherheit nie wieder vergessen.

Dominik Holl