Diözesan-Caritasverband verleiht Elisabethpreis an vier Projekte aus dem Bistum :Vom Netzwerk bis zum Kleiderladen
Der Diözesan-Caritasverband hat den mit 15.500 Euro dotierten Elisabethpreis an vier Projekte aus dem Bistum Trier verliehen.
Die Preisträger 2016
Datum:
21. Nov. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Bei der Feier zum 100-Jahr-Jubiläum des Caritasverbandes am 19. November hat Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel den mit 15.500 Euro dotierten Elisabethpreis an vier Projekte aus dem Bistum Trier überreicht. Sie sprach den Preisträgern und allen 27 Bewerbern ihren Dank aus: “Ihr Engagement ist grundlegend für den Caritasverband und trägt mit dazu bei, dass Caritas als Teil der Kirche ganz nah bei den Menschen und ihren vielfältigen Nöten ist.“ Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler stellte gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Jury die Preisträger vor. Ausgezeichnet wurde das Kooperationsprojekt des Caritasverbandes Mosel-Eifel-Hunsrück und der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm „Netzwerk Caritas in der Pfarreiengemeinschaft Zeller Hamm - Tradition und Innovation!“. In diesem Netzwerk, das in den letzten 20 Jahren stetig gewachsen ist, engagieren sich derzeit rund 120 Menschen zwischen 17 und 90 Jahren. Das Netzwerk greift Lebensthemen der Gemeindemitglieder auf, die Ältere, Pflegende Angehörige, Familien, Flüchtlinge oder Kranke betreffen. Auch der Integrationsbetrieb „Der Kleiderladen“ des Caritasverbandes Koblenz ist ein Gewinner: Aus kleinsten Anfängen, der damaligen „Kleiderkammer“, hat sich seit 1987 ein moderner Second-Hand-Laden entwickelt, der 2011 vom Integrationsbetrieb CarMen der Caritas Koblenz übernommen wurde, und der Beschäftigungs- und Qualifizierungsplätze anbietet. Einen weiteren Elisabethpreis teilen sich zwei Projekte aus der Westeifel: Die Jury zeichnete das vom Caritasverband Westeifel getragene Projekt „Schul- und Ausbildungspaten im Vulkaneifelkreis und im Dekanat Bitburg“ zusammen mit dem „Dauner Viadukt von Jung bis Alt“ in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Daun aus. Die Schul- und Ausbildungspaten eröffnen Kindern und Jugendlichen Chancen, die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. So tragen die zurzeit 87 ehrenamtlichen Patinnen und Paten mit ihrem Einsatz dazu bei, Chancengleichheit für benachteiligte junge Menschen herzustellen. Das Netzwerk „Dauner Viadukt für Jung und Alt“, an dem rund 20 verschiedene Organisationen, Vereine und Institutionen beteiligt sind, will die Kultur des generationsübergreifenden Miteinanders in der Stadt Daun stärken. Ziel ist es hier, die wechselseitige Unterstützung zwischen den Generationen hin zu einer „sorgenden Gemeinschaft“ auf- und auszubauen. Das „Dauner Viadukt“ ist Teil des Prozesses „WEGE –Wandel erfolgreich gestalten“ der Verbandsgemeinde Daun. Neben den Elisabethpreisträgern freute sich auch die Klasse 9L des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Lebach über den erstmals ausgeschriebenen Schul-Sonderpreis: Die Klasse wurde für ihre ansprechende Darstellung der verschiedenen Hilfsangebote des Caritasverbandes Saar-Hochwald mit 500 Euro ausgezeichnet. Weitere Informationen sind unter www.100.caritas-trier.de zu finden. (red)