Jäger hat nicht nur im Caritasrat und Vorstand Verantwortung übernommen, sondern sich auch in der Caritas-Stiftung „Zeichen der Hoffnung“ im Kuratorium als stellverstretender Vorsitzender und im Bündnis „Aktiv gegen Armut“ engagiert. Vor zehn Jahren bereits hat der Deutsche Caritasverband ihn mit der Dankmedaille ausgezeichnet. Stellvertretend für die vielen Entscheidungsprozesse, die Jäger mit vorangebracht habe, nannte Kettern: die Umsetzung der gemeindenahen Psychiatrie, den Ausbau der Wohnungslosenhilfe, die Umstrukturierung der Sozialstationen nach der Pflegereform, die Entwicklung weiterer Beratungsdienste wie den Integrationsfachdienst, die Fachambulanz Sucht und die Schuldnerberatung, die Umsetzung der sozialraumorientierten Jugendhilfe, die Gründung von Tochtergesellschaften wie die Integrative Familienhilfe und die Tact GmbH. „Auch, wenn die 25 Jahre im Amt vorbei sind, Caritäter bleibt man ein Leben lang“ sagte Jäger in seiner Abschiedsrede und dankte den vielen Frauen und Männern, die in all den Jahren Caritas gelebt und in verantwortlicher Position im Verband Verantwortung übernommen haben mit dem immer gleichen Ziel: den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. „Caritas ist und bleibt ein Werk von und für Menschen“ sagte Jäger und ermunterte seine Nachfolger, die Berufung mit Herz und Verstand zu leben.