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Neuer Vorstand im Caritasverband Trier:Von und für Menschen

Wechsel an der Spitze des Caritasverbandes Trier eV: Dr. Hans Günther Ullrich ist neuer Vorsitzender des Caritasrates. Verabschiedet wurde Jürgen Jäger nach 25 Jahren.
Dr. Hans Günther Ullrich
Datum:
20. Juni 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier   Wechsel an der Spitze des Caritasverbandes Trier: Nach 25 Jahren hat der Caritasverband Trier seinen Vorsitzenden Jürgen Jäger am 17. Juni verabschiedet. Bei dem Festakt in der Promotionsaula des Trierer Priesterseminars stellte sich zudem der neue Vorstand vor: Vorsitzender Markus Leineweber, ihm zur Seite: Dr. Ullrich Dempfle und  Caritasdirektor Dr. Bernd Kettern. Neuer Vorsitzender des Caritasrates ist Dr. Hans Günther Ullrich, Leiter der Abteilung Ehrenamt, Bildung und Gesellschaft im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Ullrich betonte die aktuelle Bedeutung der Caritas im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben, vor allem auch bei der Umsetzung der Trierer Bistumssynode. Und er würdigte die Caritasarbeit für Flucht und Asyl in der Stadt und der Region. Ullrich überbrachte zudem den Dank von Bischof Dr. Stephan Ackermann für Jägers „außergewöhnliches Engagement“. Jäger sei dem ehrenamtlichen Engagement im Caritasverband „ein wirklich guter Anwalt“ gewesen, betonte auch Caritasdirektor Kettern. Mit besonderem Interesse habe Jäger, seit fünf Jahren auch als Diakon im Dekanat Schweich tätig, stets die pastorale Dimension seines Wirkens als Vorsitzender des Caritasverbandes Trier im Blick behalten. Jäger habe dazu beigetragen, die christlichen Werte des Verbands in der alltäglichen Arbeit „mit all ihren Herausforderungen, Spannungsbögen, Widrigkeiten, aber auch den positiven Seiten und Chancen glaubwürdig zu leben“.
Jäger hat nicht nur im Caritasrat und Vorstand Verantwortung übernommen, sondern sich auch in der Caritas-Stiftung „Zeichen der Hoffnung“ im Kuratorium als stellverstretender Vorsitzender und im Bündnis „Aktiv gegen Armut“ engagiert. Vor zehn Jahren bereits hat der Deutsche Caritasverband ihn mit der Dankmedaille ausgezeichnet. Stellvertretend für die vielen Entscheidungsprozesse, die Jäger mit vorangebracht habe, nannte Kettern: die Umsetzung der gemeindenahen Psychiatrie, den Ausbau der Wohnungslosenhilfe, die Umstrukturierung der Sozialstationen nach der Pflegereform, die Entwicklung weiterer Beratungsdienste wie den Integrationsfachdienst, die Fachambulanz Sucht und die Schuldnerberatung, die Umsetzung der sozialraumorientierten Jugendhilfe, die Gründung von Tochtergesellschaften wie die Integrative Familienhilfe und die Tact GmbH. „Auch, wenn die 25 Jahre im Amt  vorbei sind, Caritäter bleibt man ein Leben lang“ sagte Jäger in seiner Abschiedsrede und dankte den vielen Frauen und Männern, die in all den Jahren Caritas gelebt und in verantwortlicher Position im Verband Verantwortung übernommen haben mit dem immer gleichen Ziel: den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. „Caritas ist und bleibt ein Werk von und für Menschen“ sagte Jäger und ermunterte seine Nachfolger, die Berufung mit Herz und Verstand zu leben.