Georg von Walderdorff folgt auf Antonius von Salis-Soglio:Wechsel in der Diözesanleitung der Malteser Trier

Trier – Nach 16 Jahren im Amt ist Antonius Freiherr von Salis-Soglio als Diözesanleiter der Malteser im Bistum Trier verabschiedet worden. Sein Nachfolger Georg Graf von Walderdorff wurde am Samstag, 4. Februar, mit einem Festakt in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars eingeführt. Den Auftakt der Veranstaltung bildete eine Eucharistiefeier in der Jesuitenkirche mit Weihbischof Franz Josef Gebert, Malteser-Diözesanseelsorger Matthias Struth und Domkapitular Benedikt Welter. 

Diözesangeschäftsführer Werner Sonntag erinnerte in seiner Dankesrede an die gemeinsam mit Salis-Soglio bewältigten Herausforderungen: „Mit großer Gelassenheit haben Sie Kurs gehalten – und das nicht nur zu den schönen Anlässen. Ihre Arbeit im Vorstand war stets konstruktiv und sachlich. Besonders wichtig waren Ihnen die Gespräche mit den Ehrenamtlichen”, lobte Sonntag Salis-Soglio.  Zugleich freue er sich auf die künftige Zusammenarbeit mit dessen Nachfolger. 

Für besondere Verdienste um die Erfüllung des Malteser-Auftrages erhielt Salis-Soglio die Malteser-Verdienstplakette in Gold von Moritz Graf Brühl (Regionalleiter der Malteser in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland) im Namen der Deutschen Assoziation des Souveränen Malteser Ritterordens. Malteser-Präsident Georg Khevenhüller verlieh dem scheidenden Diözesanleiter im Namen des Souveränen Rates des Malteserordens das Kommandeurskreuz als besondere Ehrung. 

Gemäß Satzung des Malteser Hilfsdienstes e.V. berief Brühl den Grafen von Walderdorff als Diözesanleiter für einen Zeitraum von vier Jahren und wünschte ihm Gottes reichen Segen: „Ich bin sehr dankbar, dass du diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmst.” Walderdorff richtete anerkennende Worte an seinen Vorgänger: „Seit 2019 hast du mich als einen deiner Stellvertreter an diese Aufgabe herangeführt. Ich hatte den großen Vorteil, von dir auf dieses Amt bestens vorbereitet zu werden und einen Überblick darüber zu erhalten, wie die Malteser aufgestellt sind. Dafür möchte ich mich persönlich und herzlich bedanken.” Salis-Soglio sei es gelungen, engagierte Ehrenamtliche für die Malteser zu gewinnen, ohne die es nicht möglich sei, den Leitsatz der Malteser – Bezeugung des Glaubens und Hilfe des Bedürftigen – zu verfolgen. „Mit großer Freude nehme ich das mir anvertraute Ehrenamt an und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.“ 

(red)