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Welttag der Armen am 19. November :Weihbischof Gebert an Politik: Kinderarmut bekämpfen

Zum Welttag der Armen am Sonntag appelliert Weihbischof Franz Josef Gebert an die Politik, Armut weltweit zu bekämpfen - insbesondere die Armut von Familien.
Weihbischof Franz Josef Gebert
Datum:
18. Nov. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

„Armut ist kein Phänomen ferner Staaten und Gesellschaften. Armut gibt es auch hier bei uns, in erschreckendem und in manchen Bereichen sogar zunehmendem Ausmaß“, so der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes, Weihbischof Franz Josef Gebert, zum Welttag der Armen am 19. November. Insbesondere die Bekämpfung von Kinderarmut sei dringend notwendig: „Kinderarmut ist Familienarmut“, betont Weihbischof Gebert mit Blick auf die laufenden Sondierungsgespräche in Berlin. „Kinderarmut bekämpfen, heißt den Strukturen der Familienarmut nachzugehen und ergänzend die soziale, gesundheitliche und bildungsmäßige Entwicklung von Kindern aus armen Familien zu fördern.“ Gebert appelliert an die Politik, dafür zu sorgen, dass ein menschenwürdiges Leben in den Familien bedarfsgemäß grundgesichert ist. „Starke Familien machen die Gesellschaft stark und sind auf Dauer der beste Schutz vor Armut und Ausgrenzung.“

Zum Abschluss des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit hat Papst Franziskus für 2017 zu einem jährlich wiederkehrenden Welttag der Armen aufgerufen, der in diesem Jahr erstmals am Sonntag, dem 19. November, begangen wird. Mit diesem Welttag bringt der Papst seine große Sorge über die weltweit von Armut betroffenen und bedrohten Menschen zum Ausdruck, der aus christlicher, humanitärer und sozialer Verantwortung entgegengewirkt werden muss. Die Caritas im Bistum Trier ist sich auf ihren jeweiligen Ebenen, auch deutschland- und weltweit,   dieser Aufgabe immer bewusst und fühlt sich durch den Aufruf des Papstes in ihrem Handeln bestärkt und unterstützt.

(red)